Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Zum 1. Juli hat das Land Nordrhein-Westfalen den Betrieb eines Kommunalen Integrationszentrums in Remscheid genehmigt. Die ehemalige Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte (RAA) Remscheid arbeitet künftig in diesem neuen Rahmen: Die Kommunalen Integrationszentren werden in einem Entwicklungsprozess zwei bewährte und erprobte Ansätze zu einer neuen, landesweiten Struktur bündeln: Die seit mehr als 30 Jahren bestehenden Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) mit ihrem Fokus auf Bildung werden zeitgemäß weiterentwickelt und mit den Ansätzen und Erkenntnissen aus dem Landesprogramm Innovation in der kommunalen Integrationsarbeit KOMM-IN NRW verknüpft. Sie haben die Aufgabe, durch Koordinierungs-, Beratungs- und Unterstützungsleistungen die zuständigen Akteure der Integrations-, Bildungs-, Familien- und Jugendarbeit sowie aus Kultur und Sport im Hinblick auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu sensibilisieren und zu qualifizieren, um mit ihnen gemeinsam passgenaue Angebote und Dienstleistungen zu entwickeln und zu erproben. Die Arbeit der Kommunalen Integrationszentren beschränkt sich nicht nur auf die Schule. Entlang der biografiebegleitenden Bildungskette von der frühen und elementaren Bildung bis zum Übergang in die Hochschule oder die berufliche Ausbildung werden die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen mit Migrationshintergrund begleiten und unterstützen. Nach den Sommerferien startet das Kommunale Integrationszentrum Remscheid im Dienstleistungszentrum am Friedrich-Ebert-Platz.