Wo können künftig Wohn- und Gewerbeflächen entwickelt werden? Wohin steuert die Region bei der Verkehrsentwicklung? Wo werden wir uns zukünftig mit Waren und Dienstleistungen versorgen können? Wie werden diese Angebote erreichbar sein? Wie geht es weiter beim Ausbau erneuerbarer Energien? Und vor allem: Wie können sich die Bürger an diesem Prozess beteiligen? All dies Fragen, die bei der anstehenden Fortschreibung des Regionalplans der Bezirksregierung Düsseldorf eine Rolle spielen. Der Plan soll geeignete Standorte für regionale Wohn- und Gewerbegebiete festlegen, lebendige Innenstädte erhalten und Erholung vor der Haustür auch in Zukunft ermöglichen. Vertreterinnen und Vertreter der Bezirksregierung Düsseldorf informierten darüber am Dienstag im Großen Sitzungssaal des Rathauses auf Einladung der Stadt Remscheid (und auf ursprüngliche Initiative des Heimatbundes Lüttringhausen, wofür sich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz ausdrücklich bedankte).
Die Planung bezieht sich auf Themen wie Siedlungsentwicklung, Bereiche für Gewerbe und Industrie, Vorrangbereiche für Windenergie, Rohstoffsicherung, Freiraumschutz und -entwicklung, Verkehr und Infrastruktur und deren Abstimmung auf regionaler Ebene. Dies hat Auswirkungen auf die kommunale Bauleitplanung (Bebauungs- und Flächennutzungspläne). Der Planentwurf liegt bis einschließlich zum 31. März aus. Bis zu diesem Termin können Stellungnahmen eingereicht werden. Das ist direkt bei der Regionalplanungsbehörde (Bezirksregierung Düsseldorf, Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf, Zimmer 356 und 368a) und beim städtischen Zentraldienst Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften (Ludwigstr. 14, 42853 Remscheid, Zimmer 211) während der üblichen Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung - in Remscheid Tel. (02191) 16-3057 - möglich.