Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Seit 1. Oktober 2014 arbeiten die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal erneut mit dem Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen zusammen und führen die 2013 erarbeitete Klimaanpassungsstrategie fort. In dem dreijährigen Projekt BESTKLIMA geht es um die konkrete Umsetzung von Maßnahmen mit lokalen und regionalen Akteuren. Vergangenen Dienstag wurde das Projekt lokalen und regionalen Akteuren vorgestellt. Die Veranstaltung - organisiert von den Kommunen des Bergischen Städtedreiecks, der Bergischen Entwicklungs-Agentur (BEA) sowie dem Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr an der RWTH Aachen - richtete sich an Mitarbeiter der Stadtverwaltungen sowie Vertreter aus der Bevölkerung, der Wirtschaft und Politik. Mit rund 40 Teilnehmern aus den Bereichen der Stadt‐, Verkehrs‐ und Regionalplanung, der Stadtentwässerung, dem Gesundheits‐ und Sozialwesen, der Forstwirtschaft etc. wurde über die Klimaanpassung, die Regionalentwicklung und die Rolle von Leuchtturmprojekten diskutiert. Wer früh und gemeinsam die Herausforderungen aus dem Klimawandel aufgreift, wird zu den Erfolgreichen zählen, kann Chancen nutzen und Innovationen schaffen, erläutert Professor Dr. Dirk Vallée von der RWTH Aachen die wesentlichen Aspekte von BESTKLIMA. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit finanziert. Ziel ist die langfristige Kooperation der regionalen Akteure im Bergischen Städtedreieck bei der Realisierung von Klimaanpassungsmaßnahmen sowie der Entwicklung eines Qualitätsmanagements‐ und Evaluationssystems, um die Fortschritte in der Region dokumentieren zu können.
Die Erderwärmung kann heute nicht mehr gänzlich aufgehalten werden, trotz aller Anstrengungen für den Klimaschutz. Das merken wir auch hier in den Bergischen Großstädten Remscheid, Solingen und Wuppertal. Wir als Kommunen müssen uns darauf einstellen und handeln. Die Anpassung an den Klimawandel wird aber nur gelingen, wenn auch andere Akteure aus den Bereichen technische Infrastruktur, Siedlungsentwässerung, Gesundheit, Natur und Landschaft oder Land‐ und Forstwirtschaft ihre Beiträge leisten, sagte Barbara Reul‐Nocke, Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit und Recht der Stadt Remscheid.