Am 19. Februar hatte die CDU zur gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bauen, Gebäudemanagement, Liegenschaften und Denkmalpflege nach der aktuellen Nutzung und dem baulichen Zustand der ehemaligen Hauptschule Hölterfeld gefragt. Dass die schriftliche Antwort der Verwaltung erst gestern als Tischvorlage eintraf, monierte Rosenarie Stippekohl (CDU). Sie beantragte, die Stellungnahme der Verwaltung erst in der nächsten Sitzung zu behandeln.
Das Hauptgebäude der ehemaligen Gemeinschaftshauptschule Hölterfeld werde derzeit hauptsächlich durch die Volkshochschule genutzt, hatte die Verwaltung mitgeteilt. Neben Kursen für Schulabbrecher, die eine Möglichkeit erhalten, einen Schulabschluss nachzuholen, finden hier ebenso Kurse zur Alphabetisierung, Malkurse, Steinbildhauerkurse und Töpferkurse statt. Diese Kurse liegen sowohl in den Vormittags- als auch in den Abendstunden. Zwischenzeitlich wurden einige Räume auch als Ausweichquartiere genutzt. So beispielsweise während des Umbaus der benachbarten Kindertageseinrichtung und während der Sanierungsmaßnahmen in der Heinrich-Neumann-Schule."
Das Schulgebäude werde in einem sicheren, benutzbaren Zustand (Notinstandhaltung) gehalten, ohne Schönheitsreparaturen. Die Sporthalle (für Schul- und Vereinssport benötigt) werde vom Hauptgebäude aus beheizt. Der ehemalige Schulpavillon unterhalb des Hauptgebäudes lasse wegen seiner schlechten Bausubstanz keine Nutzung mehr zu. Die Verwaltung erarbeite derzeit ein Konzept, das die Verlagerung der verschiedenen Nutzungen im Rahmen eines Gesamtflächenmanagements ermöglichen solle. Zitat: Hierbei bestehen allerdings zeitliche und räumliche Abhängigkeiten, die derzeit noch nicht abschließend zeitlich bestimmt werden können. Es war wahrscheinlich dieser nebulöse Aussage, die Rosemarie Stippekohl ärgerlich hatte werden lassen: Etwas dürftig!