Zur Sitzung des Rates der Stadt am 26. März hat die SPD-Fraktion den Antrag gestellt, die Verwaltung möge in ihrem elektronischen Ratsinformationssystem Barrieren abbauen und für mehr Transparenz sorgen. Das 2010 eingeführte Ratsinformationssystem müsse zu einem offenen System weiterentwickelt werden, das niederschwellig und nutzerfreundlich den Einstieg in kommunalpolitische Themen erleichtert. Als Vorbild wird in dem Antrag die Stadt Wuppertal genannt, das auf der gleichen technischen Basis arbeitet wie das in Remscheid. Zitat: Wuppertal bietet als Ergänzung und Weiterentwicklung ein offenes Ratsinformationssystem an, das vom Verein Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. bereits erfolgreich in den Städten Bochum, Köln und Moers betrieben wird. Das Angebot ist unter dem Link https://politik-bei-uns.de/ abrufbar. Dabei werden die aus dem Ratsinformationssystem verfügbaren Daten leicht handhabbar mit Geodaten verknüpft, so dass Nutzer/innen erkunden können, welche Themen und Angelegenheiten im Stadtquartier oder in der Straße kommunalpolitisch diskutiert werden. Der Zugang zu diesen Informationen ist intuitiv leichter als über die erweiterten Suchmöglichkeiten des bestehenden Ratsinformationssystems. Diese setzt immer noch Spezialwissen über städtische Gremienstrukturen und Beratungsabläufe voraus. Insofern stelle das Angebot Politik bei uns eine wertvolle Ergänzung des bestehenden Angebotes dar und trage zu mehr Transparenz in der Kommunalpolitik bei.
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