Dass für die Sanierung von Straßen in Remscheid seit dem 1. Januar nicht mehr das städtische Tiefbauamt, sondern die Technischen Betriebe Remscheid als eigenständige Tochtergesellschaft zuständig ist, in die die Mitarbeiter des Amtes übergewechselt sind, hat eine etwas kompliziertere Buchhaltung zur Folge. Beispiel: Die Sanierung Sensburger Straße. Vorbereitende Detailuntersuchungen der TBR haben ergeben, dass diese Straße weniger Sanierungsbedarf hat als bisher veranschlagt. Von den Rückstellungen für Straßensanierungen, die in den städtischen Jahresabschlüssen gebildet und mit der Gründung der TBR auf diese übertragen worden waren, hätten folglich 230.000 Euro wieder zurück in den städtischen Haushalt fließen müssen. Dabei würde an anderer Stelle, beim Ausbau der Haddenbacher Straße, dringend mehr Geld gebraucht. Und so stimmte denn der Haupt- und Finanzausschuss gestern dem Vorschlag von TBR-Chef Michael Zirngiebl zu, für die Sanierungsmaßnahme Haddenbacher Straße 164.000 Euro zusätzlich zu veranschlagen (zusammen nunmehr 310.270 Euro). Dadurch kann der Bauabschnitt, den es zu sanieren gilt, sinnvoll erweitert werden - bis zum Ausbaubereich der Bismarckstraße einschließlich der Zufahrtsrampen von der Neuenkamper Str. bzw. vom Bahnhof zur Haddenbacher Straße. Der gestrige Beschluss fiel einstimmig aus.
↧