Die Stadt zahlt dem Tierschutzverein monatlich 6.509,16 , berichtete der Waterbölles am 18. Februar 2013 im Vorgriff auf die folgende Ratssitzung, in der dieser Vertrag dann endgültig zum 1.1.2013 beschlossen wurde. Die Jahrespauschale in Höhe von 73.000 (netto) wird seitdem an den Tierschutzverein für Remscheid und Radevormwald monatlich gezahlt (6.083,33 zuzüglich sieben Prozent Umsatzsteuer gleich 6509,16 ). Inzwischen steht fest: Mit diesem Geld kommt der Verein nicht aus. Zu viele Hunde und Katzen werden über das Ordnungsamt der Stadt Remscheid im Tierheim an der Schwelmer Straße in Lennep abgegeben. Im vergangenen Jahr waren 51 Hunde und 145 Katzen sowie 41 Kleintiere. Daraus errechnete sich für die Hunde eine durchschnittliche Verweildauer von 4,1 Tagen, für die Katzen von 62,4 Tagen und für die Kleintiere von 62,5 Tagen. Das führte in 2014 für den Verein zu Ausgaben von 88.000 Euro. Bei Einnahmen von 73.000 Euro ein Defizit von 15.000 Euro. Ein wirtschaftliches Fiasko nannte das gestern im Ausschuss für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung der Vereinsvorsitzende Martin H. Haas. Er war eingeladen worden, um über die Lage es Tierschutzvereins zu berichten. In Spitzenzeiten beherberge das Tierheim insgesamt 160 Katzen und durchschnittlich 30 bis 40 Hunde.
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Tierschutzverein kommt mit städtischem Zuschuss nicht aus
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