Pressemitteilung der Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD) und Jutta Velte (Grüne)
Mit 72 Millionen Euro unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen über das Städtebau-Sonderprogramm die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen. Insgesamt wurden 147 Projekte aus 100 Städten und Gemeinden in NRW ausgewählt. Diese hat Landesbauminister Michael Groschek gestern vorgestellt. Ende des vergangenen Jahres hatte das Ministerium das zusätzliche Programm aufgelegt. Etwa jede zweite nordrhein-westfälische Kommune hat sich daraufhin beworben. Jetzt hat eine unabhängige Expertenjury die Maßnahmen ausgewählt. Das Sonderförderprogramm der Landeregierung in diesem Zuschnitt bisher einmalig in Deutschland hilft auch Remscheid, sagt Landtagsabgeordneter Sven Wolf. Die Jury hat zwei der drei Remscheider Förderanträge für gut befunden. Ich freue mich sehr, dass damit nunmehr knapp 800.000 Euro für die Maßnahmen zum Einzug der Musik- und Kunstschule in die ehem. Räumlichkeiten der Galerie an der Scharffstraße und den Umbau der ehem. Hausmeisterwohnung des Röntgen-Gymnasiums in Integrationsklassen zur Verfügung gestellt werden. Dieser Erfolg ist zwei Faktoren zu verdanken: zum einen einer flexiblen und zeitnah reagierenden Landesregierung, die ein maßgeschneidertes Programm aufgelegt hat. Die hohe Resonanz der Städte und Gemeinden auf das Programm macht das deutlich. Zum anderen kam ein zielgenauer Antrag aus unserer Kommune, der die Aufgaben Integration und Stadtentwicklung gut zusammenbringt und darüber hinaus die Bürgerbeteiligung groß schreibt.
Ich freue mich riesig, dass Remscheid gleich für zwei eingereichte Projekte den Zuschlag mit einer Gesamtsumme von 795.204 erhalten hat. Mit Hilfe der bewilligten Fördergeldern werden wir Orte der Integration, des Begegnung und des Kennenlernens schaffen, schließt sich die grüne Landtagsabgeordnete Jutta Velte an.