Nach den Notunterkünften Pestalozzischule und Schule Hölterfeld wird zum 1. Juni auch das dritte Übergangsheim für Flüchtlinge aufgegeben, die Schule Kremenholl. Das Land habe den Mietvertrag zum 31. Mai gekündigt, berichtete gestern im Integrationsausschuss Claudia Schwarzweller, Fachdienstleiterin Zuwanderung und Versicherungswesen der Stadt Remscheid. In den städtischen Flüchtlingsheimen leben nach ihren Angaben derzeit 300 Flüchtlinge, in angemieteten Wohnungen im Stadtgebiet rund 1060. Von diesen seien im ersten Quartal 2016 132 Remscheid neu zugewiesen worden, weitere 30 im Laufe dieses Monats. Damit habe der Flüchtlingsstrom deutlich abgenommen. Das hat den Druck herausgenommen aus der Suche nach weiteren Wohnungen, so Schwarzweller. Der Betreuungsverein BAF werde sein Konzept entsprechend anpassen und die Flüchtlingsfamilien, die in Wohnungen verteilt über das Stadtgebiet leben, stärker in den Focus rücken.
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