Zur Beschlussfassung stand gestern im Haupt- und Finanzausschuss der Antrag an, das neue Industriegebiet "Gleisdreieck" zügig anzugehen. Den hatten die Ratsfraktionen und -gruppen von SPD, Grünen, FDP und W.i.R. Mitte April gestellt. Die Antragsteller erwarten von der Verwaltung, wie der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Wolof gestern betonte, einen (Zeit-)Plan zur Realisierung der Gewerbeflächen im Gleisdreieck in Bergisch Born, bei dem die Linienführungen der B51n und B237n berücksichtigt werden müssten. Zitat: Wann der Bau der Ortsumgehung der B51n tatsächlich beginnt, ist auch weiterhin nicht genau abzusehen. Kurzfristig ist hiermit nicht zu rechnen. Deshalb sei es sinnvoll, das neue Gewerbegebiet zwecks Entlastung der Ortschaft Bergisch-Born über eine neue Straße zu erschließen, die die aus Wermelskirchen kommende der B51 mit der Richtung Hückeswagen künftig führenden B237 verbindet.
Dieser Teil des Antrages soll dem Hauptausschuss allerdings noch einmal vorgelegt werden - als näher beschriebener Vorschlag der Verwaltung. Weil der CDU-Fraktion der mündliche Vortrag von Sven Wolf in diesem Punkt nicht reichte. Einstimmig beschlossen wurden allerdings die übrigen beiden Spiegelstriche des Antrages, wonach die Verwaltung einen Zeitplan für die Realisierung eines interkommunalen Gewerbegebiets im Gleisdreieck Bergisch Born vorzulegen, die erforderlichen Maßnahmen für die Realisierung dieses Gewerbegebiets umzusetzen und die notwendige Beschlüsse für die politischen Gremien vorzubereiten hat.