Auf Einladung der Remscheider Landtagsabgeordneten Jutta Velte (Bündnis 90/Die Grünen), Jens-Peter Nettekoven (CDU) und Sven Wolf (SPD) besuchte der neugewählte Remscheider Jugendrat den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Die drei Abgeordneten gratulierten den Mitgliedern des Jugendrates um die neue Vorsitzende Alegria Milanda zur Wahl und wünschten ihnen viel Erfolg: Wir schätzen die Arbeit des Jugendrats sehr und laden die Mitglieder regelmäßig zum Besuch nach Düsseldorf ein, um gemeinsam wichtige Themen und Fragen mit ihnen zu besprechen. Thema war diesmal auch die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre. Die Jugendratsmitglieder fanden das Alter nicht so entscheidend. Viel wichtiger war ihnen mehr Aufklärung an den Schulen für die Neuwähler. Viele haben neben der Schule nicht die Zeit, sich über Politik zu informieren, stellte Alegria Milanda fest. Sven Wolf wollte wissen, ob denn die Frage, wie man Schule, Hausaufgaben und Freizeitaktivitäten zeitlich organisiert bekomme, auch Gegenstand des Schulunterrichts sei, und stellte fest, die Jugendratsmitglieder seien da schon recht routiniert. Ertugrul Altun meinte, dass mehr Politik in den Schulunterricht einfließen solle, beispielsweise könne man die verschiedenen Parteiprogramme durchnehmen.
Alegria Milanda berichtete von ihrem Wahlkampf an der Schule: Ich bin durch die wahlberechtigten Klassen gelaufen und habe ihnen gesagt, für was ich mich einsetzen will und warum sie mich wählen sollten. Viele wissen nämlich gar nicht, dass es den Jugendrat gibt, sonst würden sich mehr bewerben. Es ist großartig zu sehen, wie interessiert und engagiert unsere politische Jugend in Remscheid ist. Chapeau!, sagt Jens-Peter Nettekoven. Sachkenntnis, Engagement und Haltung zeichnen den Remscheider Jugendrat aus. Wir alle können stolz sein, meinte Jutta Velte.