Zur Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am 25. April hat die SPD-Fraktion bei der Verwaltung angefragt, ob an der Freiheitsstraße nachts und tagsüber Lärm- und Luftschadstoffmessungen durchgeführt werden bzw. in Planung sind. Und wie der aktuelle Sachstand zur Umsetzung von lärm- und luftschadstoffmindernden Maßnahmen an der Freiheitsstraße sei. Zugleich verweist die SPD auf die Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm vom 25. Juni 2002; diese ziele auf eine einheitliche Konzeption des Umgangs mit Umgebungslärm ab.
Im vergangenen Jahr wurde der Lärmaktionsplan der 2. Stufe für das Stadtgebiet Remscheid beschlossen mit dem Ziel, Gefährdungen und Belastungen für die betroffenen Anwohner zu erfassen, darzustellen und kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen und Strategien zur Minderung und Vermeidung zu planen und umzusetzen. Insbesondere die Freiheitstraße gehört zu den meistbefahrenen Straßen in Remscheid und wird in der Prioritätenliste des Lärmaktionsplanes an erster Stelle geführt.
Ernst-Peter Wolf, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid: Einzelne sehr laute Schallergebnisse, aber auch andauernder Lärm auf niedrigem Schallniveau sind störend und gesundheitsschädigend. Insbesondere nächtlicher Lärm kann Stress auslösen und zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kann kurzfristig und verhältnismäßig kostengünstig und effektiv umgesetzt werden. Langfristig gesehen muss die Fahrbahn der Freiheitstraße zur Verringerung des Verkehrslärms saniert werden.