Von der Schutthalde bis zur Grünanlage in einem Monat?, fragte der Waterbölles am 8. Mai, nachdem das ehemalige Möbelhaus vom Stein im Auftrag der Stadt dem Erdboden gleich gemacht worden war, um einen kleinen Park Platz zu machen. Im Januar hatte es geheißen, die Arrondierung des Geländes werde bis Juni dauern. Doch daraus wurde nichts. Bevor die Landschaftsgärtner an die Arbeit gehen konnten, mussten erst die beiden Giebelseiten der Häuser links ins rechts der künftigen Grünanlage zwischen Honsberger Straße und Ernststraße neu verkleidet werden. Nicht nur das ist inzwischen geschehen optisch gelungen -, sondern auch die Gärtner haben ihre Arbeit beendet. Mutterboden wurde aufgetragen, kleine Bäume und Sträucher wurden gepflanzt, Wege und Treppen angelegt, Sitzplätze und eine Bocciabahn geschaffen. Und dennoch ist das komplette Gelände weiterhin durch einen Bauzaun abgeschottet. Warum? Der Waterbölles fragte bei Dirk Buchwald vom städtischen Grünflächenamt nach. Seine Antwort: Wir wollen verhindern, dass jemand auf den feuchten, abschüssigen Boden tritt. Das könnte die Arbeit der Gärtner zunichte machen. Erst muss der Boden eingesät sein und sich Rasen gebildet haben. Dafür aber ist es jetzt, im Dezember, zu spät geworden. Die Einweihung des neuen Parks auf dem Honsberg wird also noch ein paar Monate auf sich warten lassen. (Zu den Fotos: Links Blick von der Ernststraße; rechts Blick von der Honsberger Straße)