Mit den Augen meiner Seele und den Worten meines Herzens" ist die Ausstellung der Remscheider Künstlerin Sevim Güngoren überschrieben, die am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr in der SPD-Geschäftsstelle, Elberfelder Straße 39, eröffnet wird. Sevim Güngoren wurde in Anatolien geboren und lebte in Istanbul, bis sie 1974 nach Deutschland kam. In ihrem Leben erfuhr sie Verlust, Gewalt und Kulturschock. Heute fühlt sie sich in drei Kulturen verankert: der kurdisch-alevitischen, der türkischen und der deutschen. Mit ihren Gemälden will sie das Schmerzhafte zwischen den Kulturen und ihre eigenen Emotionen zum Ausdruck bringen. Ihre Öl-und Acrylwerke begleitet sie in der Vernissage mit selbst geschriebenen Gedichten und Prosa. Sie schreibt über Schicksal, erfüllte und unerfüllte Liebe, Sehnsucht, Erinnerungen und Flucht. Durch das Malen lernte ich, mein Leben zwischen dem Bewussten und Unbewussten kennen." In Radevormwald arbeitet die Künstlerin in einem eigenen Atelier. Bei der Ausstellungseröffnung gibt es Musik, einen kleinen Imbiss und die Gelegenheit zu einem Gespräch mit der Künstlerin.Rückmeldungen sind erbeten unter Tel. RS 4600 622 oder E-Mail UB.Remscheid.NRW@spd.de">UB.Remscheid.NRW@spd.de.
Auf die Bedeutung der Kunst in der politischen Parteiarbeit vor Ort ging am vergangenen Samstag die neue Vorsitzende des SPD-Unterbeztirks Remscheid, Christine Krupp, auf der SPD-Vollversammlung in der Sophie-Scholl-Gesamtschule ein. In seinen Vorstellungsreden habe der neue SPD-Landesvorsitzende Michael Groschek darauf hingewiesen, dass ein Grund für den die Wahlniederlage der SPD auch die schwächer gewordene Verbindung der Partei Künstlern und Intellektuellen gewesen sei. Krupp: Nun gebe ich zu, dass wir vor Ort in Remscheid keinen Günther Grass haben, auf den sich Mike in seinen Reden gerne bezieht. Aber ich denke, dass es kaum einen zweiten SPD-Unterbezirk in unserem Land gibt, dessen Geschäftsstelle mit Fug und Recht so als offenes Haus, als Treffpunkt für Kulturschaffende, als Ort der Kommunikation und des Miteinanders bezeichnet werden kann wie das unsrige! Diesen Weg gelte es weiter zu gehen hin zu einem Netzwerk mit Remscheider Kunst- und Kulturschaffenden, mit denen wir kreative Ideen für die Zukunft unserer Stadt entwickeln wollen. Eine wichtige Aufgabe eines solches Netzwerks werde es auch sein, sich über gerechte Entlohnung oder Alterssicherung von Kulturschaffenden zu unterhalten. Denn: Oftmals zahlen Kreative in unserem Land einen hohen Preis für ihre Arbeit. Diesen Fragen müssen wir uns als gerade als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten widmen!