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Verwaltung arbeitet an Revitalisierungsplan für Alleestraße

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Waterbölles-Kommentar

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Lothar Kaiser. Foto: Hans Georg Müller.

Wie erwartet hat die Bezirksvertretung Alt-Remscheid gestern die Aufstellung des „Rahmenplans Hasten“ (Gebiet Hasten Zentrum, Umgebung Richard-Lindenberg-Platz)“ beschlossen nebst Beteiligung der Öffentlichkeit an diesem Planverfahren. Darin integriert werden soll das neue kommunale Einzelhandelskonzept der Stadt Remscheid. Ob es denn für die Alleestraße schon ähnlichen Rahmenplan gebe, wollte Bezirksbürgermeister Otto Mähler wissen. Die flinke Antwort von Sigrid Burkhart, Leiterin des „Zentraldienstes Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften“, klang wie „Ein Plan? Mehrere! Und die müssen wir jetzt zusammenfügen!“

Konkret: Nach den Worten der Nachfolgerin von Hans Gerd Sonnenschein arbeitet die Verwaltung gegenwärtig an einem „Plan zur Revitalisierung der Alleestraße“. Der sei erforderlich, sagte Burkhart in aller Kürze, „weil die Bezirksregierung in Düsseldorf sonst das Designer Outlet Center in Lennep nicht genehmigen würde“. Das war so bisher noch nie gesagt worden, war also für die Öffentlichkeit eine interessante Information, die Nachfragen wert gewesen wäre. Tat aber keiner der Ausschussmitglieder (weil sie schon mehr wussten?). Wann die Öffentlichkeit denn mehr zu diesem Plan erfahren werde, wollte deshalb der Waterbölles am Ende des öffentlichen Teils der Sitzung von der Stadtplanerin wissen. Im Februar sei mit einer Vorlage für die Ausschüsse zu rechnen, war die Antwort.

Tangiert das die Bestrebungen der ISG Alleestraße? Der Verein unter dem Vorsitz von Jochen Rohr bemüht sich derzeit darum, möglichst alle Hausbesitzer der Alleestraße, mindestens aber drei Viertel von ihnen, zur Gründung einer Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) für Remscheids Fußgängerzone zu bewegen, um anschließend, ausgestattet mit Geld der Anlieger, frischen Wind durch Remscheids Fußgängerzone wehen lassen zu können. Vielleicht reichen ja demnächst drei Viertel der Hausbesitzer des oberen Teils der Alleestraße – wenn der neue „Revitalisierungsplan“ erst einmal Gestalt angenommen hat. Nicht ausgeschlossen, dass der untere Teil der Alleestraße darin abgeschrieben wird wie wertlos gewordene (Lehman-)Immobilienaktien aus den USA.


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