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Es wurde viel gelacht, gesungen und getanzt

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Es war eine fröhliche Feier, auf der viel gelacht, gesungen und getanzt wurde: Jungen und Mädchen, Lehrerinnen und Lehrer feierten gestern mit Eltern und anderen Gästen das 40-jährige Bestehen der Hilda-Heinemann-Schule in Hackenberg. Am 28. September 1977 war die städtische Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung eingeweiht worden. In Anwesenheit ihrer Namensgeberin Hilda Heinemann, Ehefrau des Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Schulsprecherin Michelle Morgenstern (oberes Foto, Bildmitte) gestern zu Beginn der Jubiläumsfeier in der Schulaula: "40 Jahre ist eine sehr lange Zeit. Selbst meine Mutter ist jünger als 40. Wir Schüler geben uns auf alle Fälle große Mühe, diese Schule jung und fit zu halten!“ Das löste den ersten großen Beifall aus und herzliches Lachen – eine gute Einstimmung auf die folgenden anderthalb Stunden.

Schulrätin Brigitte Dörpinghaus hatte zu der Feier Komplimente mitgebracht: „Diese Schule ist ein sehr wichtiger Teil der Remscheider Schullandschaft. Ihre Schülerinnen und Schüler benötigen unsere Zuwendung und Unterstützung in ganz besonderer Weise. Dies erhalten sie hier seit nun 40 Jahren von hoch engagierten Lehrerinnen und Lehrern, vielen verschiedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den unterschiedlichsten Unterstützern in vielfältiger und vorbildlicher Weise!“

Schon 1977 sei die Schule kein nach außen abgeschlossenes System gewesen, fuhr die Schulrätin fort. „Bei der Einweihungsfeier sangen beispielsweise Schülerinnen und Schüler der Realschule Lennep. Die Zusammenarbeit mit anderen Schulen und den verschiedensten Institutionen ist bis heute ein wichtiges Merkmal der Schule, das immer weiter ausgebaut wird. Im Sinne einer wirklich gelingenden Inklusion der Kinder mit diesen besonderen Förderbedarfen sind die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und das Zusammensein mit anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sehr wichtig. Für beide Seiten. Diese Begleitung der Schüler in der Gesellschaft, Wertschätzung und Respekt, die Stärkung von Handlungskompetenz und die Weiterentwicklung der Persönlichkeit des einzelnen sind prägende Merkmale aus dem Leitbild der Schule. Das gelingt den hier tätigen Personen bestens! Eine tolle und bestimmt nicht immer einfache Arbeit!“ Dafür wünschte Brigitte Dörpinghaus allen Beteiligten „für die kommenden Jahre weiter viel Ausdauer und Kraft und nicht zuletzt Freude am Umgang mit den anvertrauten Kindern und Jugendlichen!“. Den Eltern dankte sie für ihren unermüdlichen Einsatz für ihre Kinder und den Kindern wünsche sie „die bestmögliche Entwicklung in ihrem weiteren Leben!“

Betreut werden die 135 Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 23 Jahren (Berufsschule) von 44 Lehrerinnen und Lehrern (Sozialpädagogen), einer Krankenschwester und 24 von den Krankenkassen u.a. finanzierte so genannte Einzelfallpflegern. Lehrpläne, die „im Gleichschritt abgearbeitet“ werden müssten, gibt es nicht. „Jeder Schüler hat seine Fähigkeiten und sein Tempo“, wissen die Betreuer.

„1977 war ich zehn Jahre alt, habe kurze Hosen getragen, und die Welt war in Sachen Inklusion eine ganz andere“, begann das Grußwort von Sozialdezernent Thomas Neuhaus. Er knüpfte bei Brigitte Dörpinghaus an: „Schüler müssen da sein, wo sie optimal gefördert werden können. Und deshalb wird es Schulen wie die Hilda-Heinemann-Schule auch noch in 40 Jahren geben. Die Schule mit ihrem engagierten Lehrerkollegium und dem sehr aktiven Elternverein versteht es, das habe ich in den drei Jahren gemerkt, in denen ich jetzt in Remscheid arbeite, sich zu vernetzen und ein festen Bestandteil der Gemeinschaft zu sein!“ Er freue sich, dass die Hilda-Heinemann-Schule so gut gedeiht, betonte Neuhaus. „Und ich hoffe, dass auch die Schülerinnen und Schüler das Gefühl haben, auch die Stadt Remscheid mache ihren Job gut, zuständig dafür, dass in diesem Gebäude die besten Bedingungen herrschen!“ Als Beispiele nannte er den zuletzt (mit Hilfe von Sponsoren) modernisierten „Snoezelen-Raum“  sowie die neue Lehrküche, den neuen Speiseraum („Atrium“) und den neuen Hauswirtschaftsraum.

Nachfolgend Auszüge aus der Rede von Rektor Karsten Bach:

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