Die lange Winterphase und weiterte Korrekturen der Bauarbeiten, die die Firma Pohl bis zu Kündigung durch die Stadt an der Trecknasse ausgeführt hat, haben zu Verzögerungen beim Ausbau des Verkehrsknotenpunktes Trecknase geführt. Das berichtete Michael Zirngiebl, der Chef der Technischen Betriebe Remscheid (TBR) am Dienstag in der Sitzung der Bezirksvertretung Lennep, und dazu legte die Verwaltung gestern im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr auf Anfrage der Fraktion der Linken einen schriftlichen Bericht vor. Zitat: Wie bekannt ist wurde der Vertrag zum Umbau der Kreuzung Trecknase mit der Fa. Pohl Erdbewegungen GmbH im Oktober 2017 gekündigt. Im November 2017 erfolgte dann die Auftragsvergabe an die Fa. August Dohrmann GmbH zur Weiterführung der Arbeiten. Seither werden die Arbeiten zügig weitergeführt. Derzeit ist die Fa. Dohrmann mit drei Kolonnen auf der Baustelle tätig. Leider ergaben sich Verzögerungen, da zunächst die von der Fa. Pohl verursachten Mängel beseitigt werden mussten. Das habe nicht nur Arbeiten am eigentlichen Straßenausbau sondern auch Arbeiten für verschiedene Leitungsträger betroffen.
Inzwischen wurden die Asphaltschichten, die von der Firma Pohl auf der nicht abgenommenen Schottertragschicht aufgebracht worden waren, wieder abgetragen. Weiterhin wurden Mängel und Schäden an bereits verlegten Leitungen beseitigt sowie erforderliche Nacharbeiten durchgeführt (Ergänzung von Fundamenten, Bordsteinführungen, Pflasterflächen etc.). Der Kanal in der Abbiegespur der Borner Str. zur Ringstraße und die weitere Kanalverlegung im Bereich der Borner Str. wurden zwischenzeitlich fertiggestellt, so dass nunmehr der östliche Gehweg in der Borner Straße hergestellt werden kann.
Es werden alle Teilbereiche soweit fortgeführt, dass die dann anstehenden Asphaltschichten sowohl in der Lenneper Straße als auch in der Ringstraße und Borner Straße möglichst in einem Arbeitsgang ausgeführt werden können, teilt die Verwaltung mit. Ziel sei die Umstellung auf den zweiten Bauabschnitt bis Ende Juni nach Klärung mit Ordnungsamt, Polizei und weiteren Beteiligten. Dies könne aber nach den zusätzlichen Verzögerungen durch die späten Frostperioden derzeit noch nicht gesichert zugesagt werden.
