Pressemitteilung der Stadt Remscheid
Mit dem dritten Workshop führte die Kulturkooperative im Bergischen Städtedreieck in Wuppertal Akteurinnen und Akteure der beiden Themenfelder Museen & Geschichte sowie Musik & Festival zusammen, um gemeinsame Formate zu entwickeln und konkrete Verabredungen zu treffen. Drei Arbeitsgruppen zu Kulturangebot und -kommunikation sowie zur Digitalisierung erörterten handfeste Vorschläge für Aktivitäten der Kooperative. Als Leitbegriff für die inhaltliche Ausrichtung wurde neben der Industriekultur auch das Motiv des Eigensinns herausgearbeitet. Künftige Vorhaben sollen etwa sein: Besucher- bzw. Nichtnutzer-Analysen, die Gestaltung einer Kulturmarketingplattform für alle drei Städte, die Bespielung gemeinschaftsstiftender Orte wie Schloss Burg und des Müngstener Brückenparks sowie eine jährlich stattfindende Bergische Kulturkonferenz. Die Digitalisierung wurde sowohl als gesellschaftliche Herausforderung als auch mit ihren Chancen zur neuartigen Präsentation und Produktion von Kunst und Kultur reflektiert. Weitere Projektvorschläge waren Wie klingt das Bergische Land? sowie eine Bergische Digitale.
Der Moderator Prof. Oliver Scheytt resümiert: Die drei Workshops haben tragfähige Elemente für die künftige Arbeit der Kulturkooperative erbracht. Drei zentrale Handlungsfelder sind definiert: Zugänglichkeit verbessern, Kreative Räume schaffen und Ausstrahlung im Kulturtourismus stärken. Zu jedem dieser drei Felder gibt es eine Reihe von konkreten Maßnahmen, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werden kann. Im Herbst 2018 soll die Bergische Kulturkooperative mit einer Konferenz zur Kulturellen Bildung durchstarten.