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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Starkregen demnächst Thema der Politik

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Pressemitteilung der SPD

Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten, sondern bestenfalls zu begrenzen. Starkregen-Ereignisse, wie in den vergangenen Wochen auch in Remscheid spürbar, müssen wir gemeinsam mit Präventionsmaßnahmen zur Schadenvermeidung begegnen. Wir sehen dies als eine zentrale Zukunftsaufgabe, auf die besonders vor Ort reagiert werden kann. In den vergangenen drei Jahrzehnte haben sich die mittleren Jahrestemperaturen weltweit erhöht, damit gehen einher häufiger auftretende Extremwetterereignisse. Im Zeitraum von 1950 bis 2008 ist in NRW ein Anstieg der Starkregenereignisse zu verzeichnen.  Starkregenereignisse lassen sich nur schwer bis gar nicht vorhersagen und können auch Gebiete treffen, die im Normalfall nicht von Überschwemmungen, wie etwa in ausgewiesenen Hochwassergebieten, betroffen sind.  Unterschiedliche Akteure aus unterschiedlichen Bereichen müssen sich austauschen und zusammenwirken um eine wirkungsvolle Schadenvermeidung durch den Klimawandel insbesondere bei Starkregen auszuarbeiten.

Das zukünftig zu erwartende Klima erfordert dringend einen neuen Umgang mit (Niederschlags-)Wasser in unsere Stadt.  Hierzu liegt seit Dezember 2016 ein umfassendes Konzept der damaligen Landesregierung „Starkregen NRW“ vor, in dem unterschiedlichste Maßnahmen vor Ort beschrieben werden.  Zur Sitzung des Betriebsausschusses für die Technischen Betriebe Remscheid am 10. Juli  und  zur Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 11. September beantragt die SPD-Fraktion den Punkt „Starkregen in Remscheid“ auf die Tagesordnung zu nehmen.  Hierzu bitten wir um einen Bericht der Verwaltung, der insbesondere beinhaltet

  • welche Pläne bisher erarbeitet wurden oder noch erarbeitet werden können, um unsere Infrastrukturen widerstandsfähiger zu machen, um so den Klimaveränderungen insbesondere durch Starkregen entgegenzuwirken?
  • Was können die Bürgerinnen und Bürger - insbesondere Hauseigentümer – vorbeugend gegen solche Wetterereignisse machen und wie kann die Öffentlichkeit stärker für das Thema sensibilisiert und durch Informationen bei der Vorsorge unterstützen werden?
  • Wie ist der aktuelle Sachstand und wann wird mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens im Eschbachtal zu rechnen sein? 

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