Quantcast
Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
Viewing all articles
Browse latest Browse all 7344

VRR sagt Zug nach Düsseldorf überraschend ab

$
0
0

„Eine Direktverbindung Remscheid-Düsseldorf sei fahrplantechnisch möglich und würde die Reisezeit von 51 Minuten auf 40 Minuten reduzieren. Aktuell liegt eine Preisanfrage vom Streckenbetreiber Abellio zur Beschaffung der zusätzlichen notwendigen Fahrzeuge eine Anfrage beim Fahrzeughersteller vor, um daraufhin eine unverbindliche Preiskalkulation erstellen zu können“, berichtete der Waterbölles am 27. Januar nach entsprechenden Äußerungen von Martin Husmann, der Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in der vorausgegangenen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Mit Schreiben vom 21. August hat der Verkehrsverband Rhein-Ruhr nunmehr einer solchen Direktverbindung Remscheid-Düsseldorf eine Absage erteilt.

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Remscheid hat daraufhin heute für die Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 6. September den zusätzlichen den Tagesordnungspunkt „Bericht zum VRR – Direktverbindung Remscheid/Düsseldorf“ beantragt. In einer separaten Pressmitteilung zeigt sich der Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Sven Wolf auch persönlich enttäuscht über die aktuelle Entwicklung: „Sven Wolf, Fraktionsvorsitzender der Remscheider SPD: „Der VRR hat uns hinters Licht geführt! Die bisherigen vollmundigen Ankündigungen des Vorstandessprecher Martin Husmann im Remscheider Rathaus klangen ganz anders. Husmann hatte seinerzeit betont, eine Direktverbindung sei technisch machbar. Doch nun teilte der VRR in einem Schreiben mit, das nach Prüfung der möglichen Varianten, die Kosten insbesondere für zusätzliche erforderliche Fahrzeugbeschaffung eine Umsetzung aus wirtschaftlichen und finanziellen Gründen während des noch bestehenden Verkehrsvertrages nicht möglich ist. Die Absage, ist ein Schlag ins Gesicht. Ich persönlich bin, besonders weil ich Herrn Husmann schon viele Jahre kenne, menschlich sehr enttäuscht. Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger ab Ende des Jahres für Remscheid besser wird. Jetzt müssen wir erst recht den politischen Druck auf den VRR erhöhen. Dazu habe ich bereits in meiner Fraktion im VRR um Unterstützung geworben.“


Viewing all articles
Browse latest Browse all 7344