Auf rund 30 Millionen Euro schätzt die Stadt Remscheid die Investitionskosten für die drei Gewerbegebiete, die derzeit in der Planung sind. Die kurz- und langfristigen Erlöse sowie mögliche Förderungen sind in der Kalkulation bis dato nicht berücksichtigt Das geht aus einer Mitteilungsvorlage zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 6. September hervor. Gemäß der aktuellen Kostenschätzung entfallen folgende auf die konkreten Projekte:
- Borner Straße (Erdbeerfelder), Gesamtsumme ca. 15 Millionen
- Gleisdreieck, Gesamtsumme ca. 14.2 Millionen
- Lenneper Straße, Gesamtsumme ca. 800.000 .
Die Kostenschätzung basiert auf einem worst-case Szenario und ist in diesem frühen Planungsstadium in keinem Fall belastbar. In dem worst-case Szenario wird für die Gewerbegebiete Gleisdreieck und Erdbeerfelder mit der maximal möglichen Fläche kalkuliert, und es wird davon ausgegangen, dass das Gelände im ungünstigsten Fall jeweils bis auf das Straßenniveau angehoben wird, heißt es in der Vorlage. Eine interne Berechnung habe ergeben, dass im Bereich Erdbeerfelder in diesem Fall mehr als ca. 300.000 m³ Bodenmaterial eingekauft und eingebaut werden müssten. Wenn jedoch dieser Boden nicht gekauft, sondern als überschüssige Erde von anderen Baustellen käme, könnten die Kosten erheblich sinken, Ob das entsprechende Bodenmaterial zu dem Zeitpunkt, wenn die Geländemodellierung durchgeführt werden soll, frei auf dem Markt zur Verfügung steht kann heute nicht abgeschätzt werden.
Auf die Geländemodellierung entfällt ca. die Hälfte aller Kosten. Sollte man sich im Planungsprozess für eine terrassenförmige Geländemodellierung entscheiden, sinkt der Bedarf an Bodenmaterial erheblich. Entsprechend sinken die Kosten, so die Verwaltung.