Auf dem Sportplatz Holz in Remscheid-Hasten wird kaum noch Fußball gespielt und dafür umso mehr gejumpt (gesprungen). In Eigeninitiative haben dort Remscheider Jugendliche in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst Sport und Freizeit und dem Fachdienst Jugend, Soziales und Wohnen einen dirt jump spot angelegt, in deutscher Übersetzung einen Drecksprung-Platz, einen Parcours für geländegängige BMX-Fahrräder. Dieses Flugfeld, wie die Jugendlichen es nennen erfüllt auf ca. 2.000 Quadratmetern schon so einige Dirt-Träume, soll im kommenden Winter aber mit viel Muskelkraft und neuem Lehm weiter ausgebaut werden. Davon berichtete am Samstag David Jansen (29), BMX-Fahrer seit seinem 15. Lebensjahr, Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Bezirksbürgermeister Otto Mähler. Beatrice Schlieper (Grüne) und Bernd Quinting (CDU) und David D Altilia (CDU).
An guten Lehm zu kommen, sei gar nicht so einfach, sagte Jansen, während Dominik Branahl (27) auf der einzigen Anlage in der Region, die legal ist, ein paar dirt jumps zeigte. Otto Mähler hatte belegte Brötchen und alkoholfreie Getränke zu dem Ortstermin mitgebracht; er sagte den Jugendlichen Dank für ihren körperlichen Einsatz bei der Anlage des Platzes. Dass die mit dem Waterbölles verbundene Stiftung bei der Beschaffung der Erde finanziell behilflich sein wird, verriet bei dieser Gelegenheit Michael Ketterer, der Leiter des Fachdienstes Jugend, Soziales und Wohnen.