von Beatrice Schlieper
Na, endlich. Geht doch! So oder ähnlich könnte man das neue Kapitel zum Thema "Sanierung Haus Cleff ein anderes Konzept"überschreiben. Seit mehr als drei Jahren hatten sich verschiedene Menschen mit einem Konzept für dieses Kleinod in die Öffentlichkeit gedrängt. Vom Restaurant der gehobenen Klasse über Bistrobetrieb im ersten Stock bis hin zum gläsernen Verbindungstunnel zwischen dem Werkzeugmuseum und Haus Cleff war alles dabei. Überzeugen konnte nichts wirklich. Vor allen Dingen, wo sollte das Geld für die anspruchsvollen, aber kaum zu finanzierenden Vorschläge herkommen?
Nachdem nun der neue Kulturdezernent bereit ist, bei der Finanzierung und Projektierung auch mal andere Wege zu gehen, scheint nach langer Flaute wieder Wind in die Segel zu blasen. Da nun offensichtlich ein Konzept vorliegt, dass sich sehr eng an die originalgetreue Ausrichtung anpasst, besteht die Möglichkeit, das Gebäude als Denkmal von nationaler Bedeutung einzustufen und somit europäische Fördertöpfe "anzuzapfen".
Sollte dieses nun schon seit Jahrzehnten stiefmütterlich behandelte Schmuckstück endlich bekommen, was es verdient? Wir vom Förderverein Haus Cleff begrüßen ausdrücklich die neue Entwicklung und werden auch weiterhin das Unsere dazu beitragen, dass Haus Cleff auch über die Stadtgrenzen hinaus zu einer gerne besuchten Attraktion des Bergischen Landes wird.