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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Kurze Ausdünnung oder ein tendenzieller Niedergang?

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„Tote Hose“ auf dem Wochenmarkt vor dem Remscheider Rathaus! Eine witterungsbedingte kurze Ausdünnung oder ein tendenzieller Niedergang mangelt Marktbeschicker? Der Wählergemeinschaft WiR war das Fernbleiben des Fisch- und anderer Händler aufgefallen. Die Sorge, dass der auch außerhalb Remscheids beliebte Wochenmarkt gefährdet sein könnte, dränge sich dabei auf. Ihr Mitglied in der Bezirksvertretung Al-Remscheid, Alexander Ernst, problematisierte das in der gestrigen Sitzung. Daran nahm auch Hermann Kempe, der Sprecher der Marktbeschicker, teil. Bezirksbürgermeister Otto Mähler ließ ihn in einer Sitzungspause zu Wort kommen: Er befahre dem Remscheider Wochenmarkt nun schon seit 47 Jahre, sagte Kempe. Aber seit 15 bis 20 Jahren gebe es für den Markt von Seiten der Stadt keinen ‚Kümmerer‘ mehr. Der sei aber notwendig, um neue Händler für den Markt zu werben.

Lothar Schiffer (FDP) vermutete, die Bedeutung des Wochenmarktes habe auch nachgelassen, weil Supermärkte und Discounter sich bei Obst und Gemüse ebenfalls um Frische bemühten. Da hatte Alexander Ernst so seine Zweifel, und Fritz Beinersdorf m3einte, der sinkende Umsatz ernähre viele Händler inzwischen nicht mehr; deshalb seien sie weggeblieben. Otto Mähler betonte, die Politik müsse ein weiteres Abschmelzen nach Möglichkeit verhindern. „Aber wie?“, fragte Beatrice von den Grünen. Ralf Wieber vom Marketingrat Innenstadt fragte (wie die WiR) nach einem neuen Konzept für den Wochenmarkt und empfahl als neuen Standort die obere Alleestraße. Dort sei „ein „Feierabendmarkt leider nur halbherzig angegangen worden“.

Vielleicht weiß ja der städtische Marketingleiter Andreas Meike Rat und Hilfe. Zur nächsten BV-Sitzung werde es zum Thema eine Stellungnahme der Verwaltung geben, hatte Mähler vor der gestrigen Sitzung erfahren.


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