Königstraße: Neue Asphaltdecke früher als geplant?, hieß es am 21. Oktober 2016 im Waterbölles. Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid hatte die Verwaltung um Prüfung gebeten, ob im Rahmen der Haushaltsansätze die für spätere Jahre vorgesehene Asphalterneuerung auf der Königstraße zwischen Hastener Straße und Parkstraße auf einen früheren Zeitpunkt vorgezogen werden könne. Erneuerung der Königstraße nicht in Sicht, titelte der Waterbölles am 17. Januar 2018. Im Bauausschuss hatte die Verwaltung mitgeteilt, dass aus dem Wunsch der Ausschussmitglieder nach einer grundlegenden Instandsetzung der Königstraße im Laufe des Jahres nicht wird und wohl auch nicht im kommenden Jahr. Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass es mit einer Deckensanierung der Straße nicht getan sei. In einem schlechten Zustand sei die Straße schon seit Jahrzehnten, kritisierte damals Jürgen Kucharczyk (SPD).
Am 9. Oktober 2018 bekräftigte die Verwaltung in der BV, dass mit einer neuen Asphaltdecke auf der Königstraße und einer Linksabbiegerspur zum Parkplatz von Lidl, Edeka etc. so bald nicht zu rechnen sei. Aber die SPD ließ nicht locker. Zur gestrigen BV-Sitzung fragte sie an: Wie ist der aktuelle Sachstand hinsichtlich Planung und Ausbau der Königstraße? Wann soll mit der Umsetzung begonnen werden? Die Antwort von Burkhard Fey, Leiter der Abteilung Verkehrsplanung, ÖPNV und Koordinierung TBR: Für den Fachbereich 4.12 wurde ein Jahresarbeitsprogramm aufgelegt. Im Rahmen der Kapazitätsplanung, insbesondere vor dem Hintergrund der Verfügbarkeit von Personal in der Abteilung, erfolgt die Planung der Königsstraße in zeitlicher Abfolge nach der Planung der Dreiangelstraße. Die Straßenplanung ist für 2020 anvisiert. Die bauliche Umsetzung der Planung Königsstraße schließt sich dann an. Das enttäuschte die BV-Mitglieder. Rosemarie Stippekohl (CDU): Das bedeutet Baubeginn nicht vor 2023! Und Fritz Beinersdorf (Linke): Wir brauchen dringend eine generelle Asphaltsanierung, wir brauchen einen Vollausbau der Königstraße! Vielleicht könne die Planung ja an ein externes Büro vergeben werden, frage Stippekohl. Fey: Nicht alles lasse sich von außen erledigen. Beteiligt an der Planung seien auch die Technischen Betriebe Remscheid, und deren personelle Kapazitäten seien ebenfalls begrenzt.