Potenziale für die Entwicklung der Nahversorgung im Südbezirk ermitteln, ist der Antrag von SPD und CDU überschrieben, der morgen auf der Tagesordnung der Sitzung der Bezirksvertretung Süd steht. Die Fraktionen möchten die Verwaltung beauftragen, insbesondere die Grundversorgung bisher unterversorgter Bereiche und neue Angebote für den gesamten Südbezirk (u.a. Ansiedlung eines Drogeriemarktes) im Einklang mit dem Einzelhandelskonzept der Stadt Remscheid in den Fokus zu nehmen. Begründung: Die Bürger im Südbezirk wünschen sich schon lange weitere Angebote für die tägliche Versorgung, insbesondere ein Drogeriemarkt und ein Vollsortimenter werden oft genannt. Eine möglichst zu Fuß zu erreichende Einkaufsmöglichkeit ist ein zentraler Faktor für die Wohn- und Lebensqualität im Stadtbezirk. Von einer wohnortnahen Versorgung profitieren breite Bevölkerungsschichten wie Familien mit Kindern, Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität, damit sie die täglichen Einkäufe leicht und schnell erledigen können. Durch die in den letzten Jahren im Südbezirk entstandenen Neubaugebiete (Hohenhagen, Sonnenhof, Ehringhausen) sind neue Bedarfe entstanden. Hieraus ergeben sich auch neue Potenziale für die Ansiedlung von Nahversorgungsmärkten. Hierzu müssen geeignete Standorte gefunden werden, um die Nahversorgung im Südbezirk zu verbessern. Darüber hinaus müssen auch neue qualitative Angebote für den Südbezirk erschlossen werden. Hier ist insbesondere der schon seit langem gewünschte Drogeriemarkt zu nennen. Hier muss ein Standort gefunden werden, der ein solches attraktives Angebot für den gesamten Südbezirk bieten kann. Je nach Ergebnis der Prüfung könnten dann Grundstückseigentümer und Betreiber gezielt angesprochen werden, meinen die Antragsteller.
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