Eine interessante Einwohnerfrage liegt den Mitgliedern der Bezirksvertretung Lennep zur Sitzung am 29.Mai vor. Es geht um den im März 2014 zwischen der Stadt Remscheid und dem DOC-Investor McArthurGlen über ein Tochterunternehmen in Luxemburg abgeschlossenen Grundstückskaufvertrag über ca. 72.000 Quadratmeter zum Preis von 15 Millionen Euro. Der / die namentlich nicht genannte Bürger(in) bezieht sich in ihrer/seiner Eingabe auf die Pressemitteilung des Gutachterausschusses für Grundstückwerte der Stadt Remscheid vom 14. Mai, wonach die Preise für bebaute und unbebaute Grundstücke in Remscheid zum dritten Mal in Folge gestiegen sind. Also auch die Preise für die DOC-Grundstücke, ist die Schlussfolgerung. Zitat aus der Bürgeranfrage: Auch die Baukosten für die Verlagerung der Sportstätte Hackenberg, sowie die Kosten für die Erschließung und Ertüchtigung der Infrastruktur steigen kontinuierlich. Seinerzeit wurde mitgeteilt, dass die Stadt Remscheid die Kaufgrundstücke nicht unter Wert verkaufen darf, damit der Verkauf nicht als unzulässige Beihilfe qualifiziert wird, was die Nichtigkeit des Vertrages zur Folge hätte. Unter der in der Pressemitteilung erwähnten Bodenrichtwertkarte unter www.boris.nrw.de stehen für die DOC-Grundstücke allerdings keine aktuellen Werte zur Verfügung.
In diesem Zusammenhang interessiert den / die Fragesteller(/in), ob mit dem Grundstückskaufvertrag hinsichtlich dem Eintritt der aufschiebenden Bedingung zwischen der Stadt und dem Investor Fristen vereinbart worden sind und wie hoch die aktuell ermittelten Bodenrichtwerte für die bereits erschlossenen/unerschlossenen DOC-Grundstücke sind.
Eine weitere Frage: Der Investor unterhält in der Lenneper Altstadt Büroräume zwecks Beratung potenzieller Mieter. Wie viele Mieter konnten schon gewonnen werden, und welche konkreten Planungen gibt es zu dem bereits vor einiger Zeit angekündigten Tourismus-Konzept für Remscheid, insbesondere Lennep?