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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Verwaltung: Künftig freie Fahrt für Pkw auf der Emilienstraße

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Bürger vom Holscheidsberg 'besetzten' gestern den Großen Sitzungssaal des Rathauses. Foto: Lothar Kaiser

„‚Bürgerparlament Holscheidsberg‘ diskutierte gestern lebhaft“, titelte der Waterbölles am 4. Dezember 2013, nachdem im Großen Sitzungssaal, des Rathauses mehr als 50 Anwohner der Emilienstraße und der Straße „Am Holscheidsberg“ kontrovers die künftige Verkehrsführung auf diesen beiden Straßen diskutiert hatten. Nunmehr hat die Verwaltung mitgeteilt, wie sie sich die künftigen Verkehrsregelungen vorstellt. Die Mitteilungsvorlage steht auf der Tagesordnung der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Remscheid am Dienstag, 25. Februar. Zitat daraus: „Die Forderung einiger Anwohner, die Emilienstraße weiterhin als Anliegerstraße zu beschildern, und den Holscheidsberg ebenfalls für den Durchgangsverkehr zu schließen, hätte zur Folge, dass der Verkehr lediglich in eine andere nicht klassifizierte Straße (hier: Wilhelmstraße) verlagert würde. Diese Vorgehensweise ist nicht zielführend. Aus diesem Grund wird von der Verwaltung das Ziel verfolgt, die im Laufe der Jahrzehnte immer größer werdende Verkehrsbelastung zu verteilen. Dies soll erreicht werden indem

  • in der Emilienstraße das Verkehrszeichen 250 „Verbot für Fahrzeuge aller Art“ durch ein Verkehrszeichen 253 „Verbot für Fahrzeuge über 3,5t“ ersetzt wird. Der Zusatz „Anlieger frei“ soll bestehen bleiben.
  • die Ausfahrsituation von der Emilienstraße in die Eberhardstraße durch eine auf die Verkehrsstärken individuell eingestellte Lichtsignalanlage verbessert wird.
  • das Lkw-Verbot Am Holscheidsberg und in der Emilienstraße durch die Polizei verstärkt kontrolliert wird.
  • Sechs Monate nach der Umsetzung soll erneut eine Verkehrszählung erfolgen. (...)
  • Um dem Wunsch der Anwohner der Straße Am Holscheidsberg nach einer weiteren Verkehrsberuhigung gerecht zu werden, hat der Bereich „Verkehrstechnik“ der TBR alternierendes Parken vorgeschlagen. Dadurch würden vier von bisher 18 Parkplätzen wegfallen.“

Nach der Bürgeranhörung im Rathaus habe eine weitere Ortsbesichtigung, und eine Besprechung mit Vertretern der Polizei, des Straßenbaulastträgers, der Verkehrsplanung, der Straßenverkehrsbehörde und der TBR stattgefunden, heißt es in der Vorlage. Dabei seien alle Argumente besprochen und alle Vorschläge geprüft worden. Bezüglich der Eingaben der Anwohner könnten jedoch keine Verkehrsprobleme verlagert werden sollen. Es wäre es unseriös, eine Beschilderung in Aussicht zu stellen, die nicht im Einklang mit der StVO stehe. Ebenso verhalte es sich mit einer bestehenden Beschilderung, die offensichtlich nicht den Regeln der StVO entspreche.

 


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