An der Zange auf der oberen Alleestraße begann gestern ein Nachbarschaftsgespräch, zu dem die Remscheider SPD eingeladen hatte. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Wolf (MdL) konnte dazu neben ca. 40 interessierten Bürger/innen, darunter Hauseigentümer und Anwohner, auch Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und den Technischen Beigeordneten Peter Heinze begrüßen. Beider nahmen zu den (in den vergangenen Tagen im Waterbölles ausführlich dargestellten) aktuellen Planungen zur Zukunft der Alleestraße und der Innenstadt nebst Friedrich-Ebert-Platz Stellung. Einig war man sich darin, dass sich die Alleestraße seit vielen Jahren in einem steten Wandel befinde und im unteren Teil ihre Funktion als Haupteinkaufsstraße inzwischen weitgehend verloren habe. In diesem Bereich könne die Alleestraße durch mehr Wohnen aufgewertet werden, hieß es. Jetzt geht es darum, die verschiedenen Ideen auf das Machbare abzuklopfen und ein Gesamtkonzept zu entwickeln, hatte die SPD in ihrer Einladung geschrieben. Davon war cgestern allerdings wenigf spürbar. Wir als Remscheider SPD und als SPD-Ratsfraktion möchten den großen Wurf: wir wollen eine integrierte Planung, die neben der Alleestraße auch die Seitenstraßen mit einbezieht. Unser Ziel: die Alleestraße (wieder) zu einem Verweilort zu machen, wo die Remscheiderinnen und Remscheider gerne ihre Zeit verbringen. Im Gegensatz zu den für den Umbau des Friedrich-Ebert-Platzes vorgesehenen Millionen steht der finanzielle Einsatz mit Landesmitteln hierfür, verteilt auf einen weitaus längeren Zeitraum (da erklärtes Sanierungsgebiet), aber noch nicht fest. Mal abgesehen von dem neuen Beleuchtungskonzept.
Der Waterbölles wird in nächstes Zeit auf den gestrigen Gang über die Alleestraße in einzelnen, thematisch gegliederten kleinen Videos mit Zitaten von Politikern, Fachleute und Bürgern noch näher eingehen.