Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Sven Wolf
Gleich zwei Besuchsgruppen an einem Tag begrüßte der Remscheider Abgeordnete Sven Wolf am Donnerstag in Düsseldorf. Zu den ersten Gästen des Tages zählte der Debattierclub des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums mit ihrer Lehrerin Stephanie Sporket (Foto links). Die Schülerinnen und Schüler nahmen die Rhetorik der Politprofis im Landtag während der aktuellen Stunde unter die Lupe und diskutierten anschließend eine Stunde mit dem Abgeordneten. Ich finde es sehr gut, dass es ein solches Angebot an der Schule gibt, meinte Sven Wolf, Überall wird diskutiert im Studium, im Beruf, im Leben. Im Debattierclub kann man vieles lernen, das später nützlich ist. Im Gespräch zeigten sich die Jugendlichen gut informiert es gab noch vielfältige Fragen zu den Themen Stadtfinanzen, Bahnhof und Nutzung alter Bahntrassen, G8 und G9 am Gymnasium, fehlendes Kino, Möglichkeit einer Katzensteuer, Jugendpolitik und Jugendrat.
44 Mann stark war sodann die Besuchsgruppe des Männerchors Germania e.V., die mit dem ersten Vorsitzenden Heinz-Georg Hüster zur Plenarsitzung gereist war. Sie folgten der Einladung des Abgeordneten, die dieser mit seiner Gratulation zum Bestehen der Prüfung der Sangesschar zum Konzertchor im Chor- Verband NRW im Jahr 2013 ausgesprochen hatte. Es gab einen regen Meinungsaustausch zur Landespolitik und ihren Möglichkeiten, zu dringendem Handlungsbedarf in Remscheid und zu Bergischen Kooperationen. Die Gäste äußerten Sorge um die Zukunft der Stadt. Dabei ging es auch um die Problematik heruntergekommenen Bauten und um Immobilienbesitzer, die sich unzureichend um ihre Gebäude kümmerten und nicht greifbar seien. Die Immobilien- und Standortgemeinschaften bieten eine gute Möglichkeit, um mit einer Mehrheitsentscheidung der Hausbesitzer auch eine finanzielle Beteiligung solcher Eigentümer herbeizuführen. In diesem Fall kann die Stadt auf gesetzlicher Grundlage die Gelder über die Grundsteuer einziehen., erläuterte Sven Wolf. Wenn von der Immobilie eine Gefährdung ausgeht, kann die Stadt handeln. Schwieriger ist es mit schlicht ungepflegten Gebäuden. Die Stadt Remscheid kann hier nur versuchen, in Gesprächen mit den Eigentümern etwas zu erreichen. In vielen Fällen ist die Stadt da aber bereits auf einem guten Weg.