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"Verkehrsuntersuchung berücksichtigt Belastung des Eisernsteins nicht!"

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Pressemitteilung des Heimatbundes Lüttringhausen

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Wilding, der beigefügten Stellungnahme des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Wuppertal – Solingen – Remscheid, schließt sich der Heimatbund Lüttringhausen e.V. vollinhaltlich an. Die vorliegende Verkehrsuntersuchung für das geplante Outlet-Center in Lennep geht davon aus, dass lediglich unter 0,5 Prozent der Besucher aus Richtung Wuppertal / Lüttringhausen (Eisernstein – Lindenallee – Lüttringhauser Straße) an- und abreisen werden. An einem normalen Werktag wären dies bei den im Gutachten genannten insgesamt 2.700 zusätzlichen Fahrzeugen weniger als 14 (!) Fahrzeuge, die aus dieser Richtung täglich zum DOC fahren würden. Eine Untersuchung des Verkehrsaufkommens in Lüttringhausen sei deshalb nicht erforderlich. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang von dem Gutachter stattdessen auf den geplanten Ausbau der L 419 in Wuppertal-Ronsdorf (Parkstraße im Bereich der früheren Kasernen) und den ebenfalls geplanten An-schluss dieser Straße an die A 1 unterhalb der Blombachtalbrücke, die dazu führen würden, dass der aus Richtung Wuppertal kommende Verkehr nicht mehr durch Lüttringhausen fließen würde. Nach Auskunft des Landesbetriebs Straßen NRW ist dieser Anschluss jedoch frühestens in 2025 zu erwarten.

Es muss folglich davon ausgegangen werden, dass für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren ein Großteil des durch das DOC zusätzlich entstehenden Verkehrsaufkommens aus Richtung Wuppertal / Düsseldorf durch Lüttringhausen fließen wird und die angenommene Zahl von täglich 14 Fahrzeugen aus dieser Richtung absolut unrealistisch ist. Dies wird auch dadurch verdeutlicht, dass zum Beispiel täglich Fahrzeuge in einer dreistelligen Größenordnung aus Richtung Lüttringhausen das Gartencenter Kremer an der Lüttringhauser Straße anfahren. Und dies vornehmlich aus dem Nahbereich. Und beim DOC mit seinem großen Einzugsbereich von mehreren Hunderttausend Einwohnern sollen es nur 14 Fahrzeuge täglich sein? Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine Ergänzung der Verkehrsuntersuchung bezogen auf die Auswirkungen in Lüttringhausen und hier speziell auf den Bereich der Kreuzung Eisernstein.

Haimo Bullmann, Vorsitzender des Regionalverbandes Wuppertal-Solingen-Remscheid, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz

Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin Wilding, in unserem Schreiben vom 7. Februar haben wir darauf hingewiesen, dass die Besucher des Outlet-Centers Lennep, die aus Wuppertal und den westlich von Wuppertal gelegenen Städten Haan, Erkrath, Hilden, Wülfrath und Mettmann kommen, größtenteils nicht über die Autobahn anfahren. Sie werden vielmehr die Strecke über die L 4L8/ 14L9 und die L 58 (früher B51) nutzen. Dies hat zur Folge, dass der Verkehrsknoten Eisernstein und die Lindenallee in Lüttringhausen durch den DOC-Verkehr. belastet werden. ln diesem Zusammenhang stellten wir zwei Fragen:


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