Pressemitteilung de Stadt Remscheid
Die bundesweite Bildungskampagne Fair Future II Der Ökologische Fußabdruck ist am 12. und 20.März sowie am 23.Mai zu Gast in Remscheid. Rund 2.000 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen Remscheids werden dann - unterstützt durch die Stadt Remscheid und Vaillant Deutschland - an Projekttagen teilnehmen, für die Oberbürgermeisterin Wilding die Schirmherrschaft übernommen hat. Die Multivision Fair Future II , eine multimediale Präsentation, erläutert das Konzept des Ökologischen Fußabdrucks und verdeutlicht die Auswirkungen der Globalisierung, des Ressourcenverbrauchs und des Klimawandels weltweit. Die Multivision zeigt aber nicht nur Probleme, sondern auch Lösungen auf. Zusammen mit den Moderatoren und Experten diskutieren die Jugendlichen darüber, wie sie ihren Alltag nachhaltig und fair gestalten können. Die Multimediapräsentation wurde in Kooperation mit Oxfam Deutschland und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie entwickelt.
Die Multivision wendet sich an die junge Generation, um deren Zukunft es geht. Wir wollen Jugendliche dazu motivieren, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und unterstützen sie dabei, eigene Lösungsansätze für eine faire Zukunft zu erarbeiten , betont Christian Zech vom Vorstand der Multivision e.V. Fair Future II der Ökologische Fußabdruck ist ein offiziell ausgezeichnetes UN-Dekade-Schulprojekt, das im Rahmen der Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014 Bildung für Nachhaltige Entwicklung durchgeführt wird. Seit April 2013 tourt die bundesweite Bildungskampagne unter dem Motto Global denken nachhaltig handeln durch Deutschland. Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen können jetzt in NRW 100.000 Schülerinnen und Schüler die Multivision Fair Future II erleben. Außerdem haben sie die Möglichkeit, an einer Fülle von weiterführenden Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit teilzunehmen. Diese werden zusammen mit dem Eine Welt Netz NRW und der BUNDjugend NRW angeboten und ermöglichen eine langfristige und lokale Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem Thema Faire Zukunft.
In den vergangenen 40 Jahren hat sich der Verbrauch von Rohstoffen und Energie mehr als verdoppelt. Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, bräuchten wir fast drei Planeten, doch Mathis Wackernagel, Begründer des Konzepts des Ökologischen Fußabdrucks stellt klar: Wir haben nur einen lebenserhaltenden Planeten, exakt einen. Wolfgang Pekny, Gründer der Plattform Footprint: Diese eine Welt muss reichen für alles, was wir brauchen und natürlich für alle Menschen. Marion Lieser, Geschäftsführerin von Oxfam Deutschland fügt hinzu: Unser Ziel ist eine gerechte Welt ohne Armut, in der die Grundrechte aller Menschen gesichert sind.