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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Wahlthema: Wirtschaftsförderung

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 CDU

Ohne Arbeitsplätze, kein Einkommen. Ohne Einkommen, kein starkes Remscheid. Der Wirtschaftsstandort Remscheid, d.h. die tatsächliche und gefühlte Lage unserer Unternehmen vor Ort, ist für das Überleben unserer Stadt wesentlich. (...) Es gilt, die Arbeit der Wirtschaftsförderung auszubauen und die spezifischen Vorteile Remscheids herauszustellen, die sich aus dem Miteinander von Infrastruktur undeinem ruhigen Wohnumfeld im Grünen ergeben. (...) Remscheid braucht einen Wirtschaftsförderer, der sich ausschließlich um die Belange der ansässigen Unternehmen kümmert. (...) Die Remscheider CDU verpflichtet sich selbst darauf hinzuwirken, in der kommenden Wahlperiode bis zum Jahr 2020 keine weiteren Gewerbesteuererhöhungen zu beschließen und sie langfristig zu senken. (...) Bestehende Unternehmen sollen mit Ihrer Investitionsentscheidung vom bürokratischen Ballast entlastet werden, damit sie ihre Kraft dem Kerngeschäft widmen können. Auswärtige Investoren müssen auf ein positives Investitionsklima der Stadt treffen. Neben diesem grundlegenden Geschäft der Wirtschaftsförderung ist die Strukturpolitik zu verbessern. Geeignete Struktur- und Wirtschaftsprogramme des Landes / Bundes und insbesondere der Europäischen Union (EFRE) sind auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten Remscheids konkret herunterzubrechen und mit den Unternehmen zu diskutieren. Hilfestellung bei der oftmals schwierigen Antragsstellung ist durch die Wirtschaftsförderung zu leisten.

SPD

Die erweiterten Aufgaben der Wirtschaftsförderung belegen, auch nach Gründung einer bergischen Wirtschaftsförderung ist ein lokaler Dienstleister für Bürger und Unternehmen erforderlich. Wir werden den bewährten Verbund mit der Stadtentwicklung erhalten, weil hier zahlreiche Schnittstellen bestehen. (...) Das neue Angebot eines regelmäßigen monatlichen Austausches des Oberbürgermeisters für Unternehmer und Gewerbetreibende soll die bestehenden Kontakte zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft ergänzen. (...)

Wir wollen der regionalen Zusammenarbeit im Bergischen neue Impulse und neue Perspektiven geben. Die Erfahrungen aus der „Städteregion Aachen“ als gemeinsamer Planungsraum von kreisfreien und kreisangehörigen Gemeinden wollen wir für das Bergische nutzen, um eine integrierte Entwicklung von Gewerbeflächen, Verkehrsinfrastruktur und Verkehrsangeboten zu prüfen. (...)

Bergischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft: Dieser wichtige Schritt der interkommunalen Zusammenarbeit wird von Remscheid seit 2004 gefordert. (...) Wir werben für eine Gesellschaft, die neben den Kommunen auch für weitere Gesellschafter aus der Region offensteht und die eng mit der Bergischen Entwicklungsagentur zusammenarbeitet. Wir regen an, die Gesellschaft für interessierte Gemeinden des Oberbergischen und des Rheinisch-Bergischen Kreises zu öffnen.

GRÜNE

Wir denken Wirtschaftsförderung, Umweltschutz, Klimaschutz und Stadtentwicklung zusammen: Wir ebnen Wege für die Wirtschaft, um das Thema „Erneuerbare Energien als Wirtschaftsfaktor“ im Bergischen weiter zu entwickeln, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten, um die Energiewende voranzutreiben und so das Klima zu schützen. (...) Wir sind der festen Überzeugung, dass gerade der Klimaschutz auch in den kommenden Jahren der herausragende Jobmotor im Bergischen Land sein kann. So entstehen durch den Ausbau dezentraler Energieerzeugung und die Modernisierung von Gebäuden und Produktionsanlagen neue Arbeitsplätze in Handwerk und Industrie, die der Industriestadt Remscheid neue Perspektiven verleihen. Wir werden darum auch aus ökonomischen Gesichtspunkten mit aller Kraft für eine erfolgreiche Energiewende und die Erreichung unserer Klimaziele kämpfen.


FDP

Die Schaffung und die Erhaltung von Arbeitsplätzen (stehen) im Brennpunkt liberaler Wirtschaftspolitik. Die Aufgabe der Stadt ist es, optimale Rahmenbedingungen für Wirtschaft und Arbeit in Remscheid zu schaffen. (...) Die FDP steht zu der Idee einer regionalen Wirtschaftsförderung im Bergischen Städtedreieck, damit wir die bergischen Großstädte im Wettbewerb mit den anderen Regionen besser aufstellen können. Das Einwerben von Fördermitteln, das Bergische Fachkräftebündnis und andere gemeinsame Projekte der Bergischen Entwicklungsagentur zeigen, dass sich die Kooperation zwischen den bergischen Städten lohnt.

W.i.R.

Um Remscheid eine Zukunft zu ermöglichen, braucht Remscheid Arbeitsplätze, die es unseren Kindern erlauben hier zu wohnen und später eine gute Anstellung zu finden. (...) Neben einem Unternehmertum, das vorausschauend denkt und handelt, brauchen wir eine Verwaltung, die die Sprache der Unternehmer und die Dynamik unternehmerischen Handelns begreift und dies in ihrem eigenen Handeln widerspiegelt. Ein politisch und städtisch unterstütztes und gefördertes Unternehmer- und Unternehmensnetzwerk kann die Keimzelle für einen Bildungs- und Forschungsstandort Remscheid darstellen. Hier, wo Spitzentechnologie und Unternehmertum aufeinander treffen, können die Ideen zu Innovationen werden. Deshalb wollen wir alles dafür tun, ein solches Unternehmensnetzwerk mit Institutionen der Forschung und der Bildung zu verbinden und wenn möglich diese in Remscheid ansiedeln.

In einem solchen Umfeld werden sich auch hochwertige und attraktive Arbeitsplätze im produktionsnahen Dienstleistungsbereich ansiedeln. (...) Mit einer Fokussierung auf diese Form von Unternehmen kann die Stadt Remscheid auch besser hinnehmen, dass ihr die Möglichkeiten zu großen, neuen Gewerbegebieten langsam ausgehen. Wahrscheinlich wird das Gleisdreieck in Bergisch Born auf viele Jahre das letzte große Projekt in dieser Richtung werden. (...) Insofern wird das Thema „Nutzungsfortsetzung“ für ältere Gewerbebereiche in den Mittelpunkt rücken.

Linke

Die städtische Wirtschaftsförderung hat eine herausragende Bedeutung bei der Ansiedlung von Unternehmen oder der Bereitstellung von Grundstücken und Infrastruktur. (...) DIE LINKE fordert deshalb die Stärkung der Rolle dieses Teils der Stadtverwaltung als wirtschaftspolitische Akteurin und Moderatorin vor Ort,; Branchenkonferenzen und Runde Tische der wirtschaftlichen Akteure mit klaren Arbeitsaufträgen als wichtige Voraussetzung für die Bewältigung von Beschäftigungsproblemen und Strukturkrisen. (...) Wir sind für die regionale und interkommunale Zusammenarbeit im bergischen Städtedreieck und den angrenzenden Kreisen zur Entwicklung regionaler Wirtschaftsstrukturen. Dazu gehört auch die gegenseitige Unterstützung bei der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe, der Ausweisung neuer Gewerbeflächen und der Reaktivierung von Industriebrachen. (...) Wir fordern eine vorrangige Nutzung von gewerblichen Brachflächen für Neuansiedlungen von Gewerbe und Industrie und die konsequente Verpflichtung der früheren Besitzer beziehungsweise Nutzer zur Altlastenbeseitigung; (...) Gewerbe- und Industrieflächen nur an solche Firmen und Investoren zu vergeben, die vor allem sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze gewährleisten.


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