CDU Die vorhandenen Gewerbeflächen müssen nach Art der Emission und nach Art der Dichte des Verkehrsaufkommens bewertet werden. Nach diesem Prinzip müssen die frei- und brachliegenden Gewerbeflächen aufgeschlüsselt werden. Zu den innerstädtischen Gewerbeflächen müssen außerhalb der Stadt in einem ausreichenden Abstand zur Wohnbebauung zusätzliche Gewerbeflächen geschaffen werden, um auch größeren Produktionsunternehmen oder emittierenden Industrieunternehmen einen Standort anbieten zu können. Die Blume wird dabei nicht prioritär von der CDU verfolgt werden. (...) Zu den innerstädtischen Gewerbeflächen müssen außerhalb der Stadt in einem ausreichenden Abstand zur Wohnbebauung zusätzliche Gewerbeflächen geschaffen werden, um auch größeren Produktionsunternehmen oder emittierenden Industrieunternehmen einen Standort anbieten zu können. (...) Die Förderung des Landes NRW von Brachflächen unter 5 ha, insbesondere von Flächen bis 2,5 ha, ist für die Gewerbebereitstellung Remscheids als alter Industriestadt lebenswichtig. | SPD
| GRÜNE Für uns hat die Innenentwicklung immer Vorrang vor der Außenentwicklung und damit vor dem Verbrauch und der Versiegelung zusätzlicher Flächen. Dies gilt für die Ausweisung neuer Gewerbeflächen ebenso, wie für die Notwendige Schaffung von modernem, zeitgemäßem Wohnraum. Darum kämpfen wir für den Erhalt der Naturräume an Blume, Knusthöhe und überall dort, wo leichtfertig und ohne die Prüfung von Alternativen in die Landschaft und Natur eingegriffen werden soll. |
FDP Nach der Erschließung der Gewerbegebiete am Bahnhof Lennep und in Mixsiepen setzt sich die FDP für die Entwicklung eines Gewerbegebiets östlich der Borner Straße (die so genannten Erdbeerfelder) ein, um den Bedarf zu decken. Dort können Flächen, die sich bereits in städtischer Hand befinden, in verkehrsgünstiger Lage erschlossen werden in Zuschnitten, welche die Bedürfnisse der Interessenten berücksichtigen. Dabei muss überprüft werden, ob der angrenzende Wasserschutz und die Flächen für Natur- und Landschaftsschutz nicht zu Gunsten von Bauflächen verkleinert werden können, da die Panzertalsperre nicht mehr als Trinkwassertalsperre genutzt wird. (...) In der laufenden Wahlperiode haben wir die Entwicklung interkommunaler Gewerbegebiete angestoßen und wollen den Dialog mit unseren Nachbargemeinden in dieser Hinsicht fortführen. (...) Zur Schonung der endlichen Ressourcen kommt der Entwicklung von Gewerbebrachen eine besondere Bedeutung zu. In jedem Einzelfall muss geprüft werden, ob eine Sanierung, ein teilweiser Rückbau oder eine Renaturierung der richtige Weg ist. Der Gesichtspunkt der Stadterneuerung ist in diesem Zusammenhang besonders zu berücksichtigen. So ist zum Beispiel nicht jede Brache für die Neuansiedlung von Unternehmen geeignet, manche ließe sich aber durchaus zum Wohngebiet entwickeln. | W.i.R. Dem künftigen Flächenverbrauch, auch für neue Gewerbeflächen, sind in Remscheid bereits jetzt natürliche Grenzen gesetzt. Deshalb sollten die knappen Flächenressourcen in Zukunft nicht sinnlosen Ansiedlungen von Discountermärkten etc. geopfert werden. Wir dringen daher auf die vorgelegte Verabschiedung und konsequente Einhaltung des neuen Einzelhandelskonzeptes. Alles Handeln gegen diese Prinzipien würde ... den nachfolgenden Generationen ... einen Scherbenhaufen hinterlassen. | Linke |