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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Seinen Abschied würzte Diederichs mit launigen Anekdoten

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Abschied vom Amt des Museumsleiters nahm im Deutschen Werkzeugmuseum gestern Nachmittag Dr. Urs Diederichs. Um zugleich anzukündigen, als Ehrenamtler (Mitglied der Fördervereins) zurückkehren zu wollen. Oberstadtdirektor Burkhard Mast-Weisz erinnerte er während seines launigen Rückblicks an seine Zusage, die Stelle des Museumsleiters noch in diesem Jahr auszuschreiben.

Zahlreiche Weggefährte der vergangenen drei Jahrzehnte waren seiner Einladung zu dem Vortrag „Von Museums-Frettchen und Kapitalisten-Särgen zu elektropneumatischen Bohrhämmern und WiFi-to-go-Geschichte(n)“ gefolgt, in dem Diederichs an seinem letzten Arbeitstag so manche Anekdote zum Besten gab und viele Lacher erntete, etwa bei kleinen Spitzen auf Bürokraten.

Politisch wolle er in Remscheid im beruflichen Ruhestand nicht aktiv werden, versicherte der einstige Freidemokrat. Wegen der wirtschaftliche Klientelpolitik der FDP und seinem Verständnis für die damalige Anti-AKW-Bewegung und die Arbeiterbewegung in Schleswig Holstein kehrte er der Partei 1976 den Rücken. Es folgte die SPD, wo er allerdings zu keiner Zeit ein Amt bekleidete. 1985 folgte der Wechsel von Kiel ins Deutsche Werkzeugmuseum auf die Stelle eines museumspädagogischen Mitarbeiters. Die Leitung des Museums übernahm er 1995.


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