In der vorletzten Sitzung des Schulausschusses habe Schulrätin Brigitte Dörpinghaus lautete von vereinzelt en Polizeieinsätze in Remscheider Schulen berichtet, um psychisch gestörte Kinder aus der Schule zu entfernen und in geeignete Betreuung etwa ins Krankenhaus zu bringen. Das steht über einer Anfrage der Fraktion der Linken zur Sitzung des Schulausschusses am 13. Mai. Die Fraktion möchte wissen: Ist der Schulverwaltung die zunehmende Gewalt gegenüber Lehrerinnen und Lehrern bekannt? Handelt es sich nach Einschätzung der Verwaltung um vereinzelte Fälle, oder ist eine Entwicklung und deutliche Zunahme von Angriffen auf Lehrerinnen und Lehrer zu verzeichnen- gibt es dazu Zahlenerhebungen? In welchen Gremien wurde bzw. wird das Problem thematisiert? Welche Ursachen liegen nach Meinung der Verwaltung einer Zunahme von Gewalt bei Grundschülerinnen und Grundschülern zu Grunde Ursachen, die ausschließlich im Kind begründet liegen, oder auch Ursachen, die im System Schule zu suchen sind? Welche Maßnahmen können von Seiten der Verwaltung ergriffen werden, um die Lehrerinnen zu schützen und zu unterstützen? Nach der ersten Thematisierung im Schulausschuss hätten sich mehrere Personen darunter auch Grundschullehrerinnen an die Fraktion gewandt, die von zunehmender Gewalt von Schülern untereinander aber auch gegen Lehrerinnen und Lehrer berichteten. Und schließlich habe Jürgen Gottmann (GEW) in seiner Rede während der Maikundgebung 1. Mai eindringlich auf diese negative Entwicklung im Verhalten der Schülerinnen und Schüler gegenüber ihren Lehrerinnen und Lehrern hingewiesen, so die Fraktion.
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