In einem Schreiben an die Stadtverwaltung hatte ein Ehepaar die Verkehrssituation auf der Oberhützer Straße und dem Blecherweg bemängelt. Durch diverse, vor ihrem Grundstück abgestellte Fahrzeuge reduziere sich die Fahrbahnbreite an dieser Stelle auf weniger als vier Meter. Der Fahrzeugverkehr berge deshalb Gefahren für spielende Kinder und erschwere die Heckenpflege. Im Übrigen hielten sich viele Autofahrer (WQ vordergründig von Fahrzeugen der ansässigen Firmen) gefühlt nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Vorschlag des Ehepaares: Grenzmarkierungen, Radarmessungen und die Umwandlung des Blecherwegs in eine Anliegerstraße. Das Thema steht nun auf der ersten Sitzung der Bezirksvertretung At-Remscheid nach der Sommerpause (11. August, 17 Uhr, kleiner Sitzungssaal des Rathauses) und dürfte dort ohne große Diskussion beerdigt werden. Denn bei einem Ortstermin stellten inzwischen Vertreter der Polizei, des Straßenbaulastträgers und der Straßenverkehrsbehörde fest, dass die dort abgestellten Fahrzeuge weder ein Problem für den durchfahrenden Verkehr noch für die Sichtbeziehungen darstellen. Im Gegenteil wirke sich die Engstelle positiv auf die gefahrenen Geschwindigkeiten aus. Bezüglich der gefühlt überhöhten Geschwindigkeiten zeigte die "Verkehrsbesprechung" allerdings Entgegenkommen: Die Polizei sagte zu, im Rahmen der personellen Möglichkeiten Geschwindigkeitsmessungen vorzunehmen. Und die Verkehrsüberwachung wurde gebeten, den Kreuzungsbereich verstärkt zu kontrollieren. Eine Grenzmarkierung jedoch sei im Kreuzungsbereich rechtlich nicht zulässig.
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