von Gerd Brems, Bundestagskandidat der FDP
Für mich war es in erster Linie wichtig, während des Wahlkampfes Kontakt zu den Wählerinnen und Wählern in meinem Wahlkreis zu haben. Dies wurde mir insbesondere bei den Infoständen in den einzelnen Stadtteilen, als auch bei Hausbesuchen deutlich. Neben den einzelnen persönlichen Problemen wurden auch vielfach Probleme im Wohnumfeld und der Kommune angesprochen. Die Bundespolitik spielte sicherlich auch eine Rolle, wurde jedoch im Einzelnen persönlich nicht so wahrgenommen. Einige der Bürger hatten in wirtschaftlicher Hinsicht, obwohl die wirtschaftliche Situation auch als gut erkannt wurde, Bedenken zur Stabilität des Euros. Dabei wurde in der Diskussion deutlich, dass es sich hierbei um ein differenziertes Problem handelt, für welches selbst Fachleute den Stein des Weisen noch nicht gefunden haben. Ich habe dabei deutlich gemacht, dass egal welche Entscheidungen in dieser Angelegenheit seitens der Bundesregierung gefällt werden, es sich erst mittel- bzw. langfristig zeigen wird, ob die Entscheidungen richtig waren. Tatsache wird jedoch sein, dass zukünftig alle Entscheidungen kontinuierlich überprüft werden und gegebenenfalls geändert werden müssen.
In den Gesprächen, vor allem mit Eltern, wurde vielfach die eigene Situation der Betreuung benannt, als auch die Situation in der Bundesrepublik, dass eine entsprechend gute Betreuung in Kindertagestätte und Schule notwendig ist für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes bin ich natürlich mit dieser Problematik beraut und würde mich in Berlin entsprechend einbringen.
Bedauerlicherweise gibt es immer wieder eine große Anzahl von Bürgern, die keinerlei Interesse für Politik haben. Ich habe in Gesprächen immer darauf hingewiesen, dass die politische Streitkultur zwischen den Parteien ein notwendiges Per E-Mail hatte der Waterbölles in der vergangenen Woche die Bundestagskandidat/innen von CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken um ihre Eindrücke aus Gesprächen mit Wähler/innen während des Wahlkampfes gebeten, speziell zu der Frage, wo die Remscheider gegenwärtig ihrer (Kandidaten-)Meinung nach der Schuh drücke. Hier der Gastkommentar von Gerd Brems, FDP.
Übel für den Erhalt unserer Demokratie ist. Eine große Anzahl der Bürger sah keinen Unterschied zwischen den einzelnen Parteien. Dem konnte ich natürlich aufgrund meiner Detailkenntnisse durch meine lange politische Tätigkeit widersprechen.
Von älteren Mitbürgern wurde neben der eigenen Situation, die Lage in der Pflege angesprochen. Es fehle an Fachpersonal und man möchte so lange wie möglich in vertrauter Umgebung zu Hause bleiben. Deshalb ist es wichtig die Darstellung der Pflege älterer Menschen auch in den Schulen zu behandeln und auf den Beruf hinzuweisen und darzustellen. Dies sollte auch in der Politik mehr Raum einnehmen. Dies sind sicherlich nur einige Eindrücke aus den Gesprächen. Es zeigt sich aber, wie wichtig es ist, dass Politik nahe bei den Menschen sein sollte.