Verkehrsspiegel Ja oder Nein? Die Bewohner des Hauses Eberhardstraße 39 hatten sich an Bezirksbürgermeister Otto Mähler gewandt mit der Frage, ob die Ausfahrt von ihrem Grundstück auf die verkehrsreiche Straße durch Anbringen eines Spiegels verbessert werden könne. Mähler gab die Anfrage an die Straßenverkehrsbehörde weiter. Ergebnis: Dem Ansinnen der Bewohner und der Hausverwaltung (merke: Ansinnen, nicht Anliegen) wurde in der letzten Verkehrsbesprechung nicht entsprochen, sondern durch Wegfall eines Parkplatzes sollten die Sichtbehinderungen verbessert werden.
Dass die Anwohner mit diesem Bescheid nicht zufrieden sind, kann nicht verwundern. Schließlich ist der Wegfall eines Parkplatzes im öffentlichen Straßenraum angesichts allgemeiner Parkplatznot kein Pappenstiel. Dabei hätten die Anwohner den Spiegel sogar selbst bezahlt. Der Bescheid ist für die Anwohner auch deshalb nicht nachzuvollziehen, weil 100 Meter weiter unterhalb vor kurzer Zeit ein Spiegel für ausfahrende Fahrzeuge genehmigt worden sei. Deshalb hat Ernst-Peter Wolf, Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid, darum gebeten, das Thema noch einmal auf die Tagesordnung der Sitzung am 27. September zu setzen. Und so geschah es.