Auf die Sanierung der Ringstraße zwischen der Kreuzung Trecknase und der Einmündung Talsperrenweg folgt als nächstes die des Kreuzungsbereichs der Trecknase. Erneuert wird dort der gesamte Straßenoberbau. Um den Verkehrsfluss zu verbessern, soll die Kreuzung ferner an einigen wichtigen Punkten aufgeweitet werden. Der Umbau umfasst zeitgleich auch die Kreuzung Borner Straße/Trecknase/Flurweg, die so genannte Alte Trecknase. Das teilt die Stadtverwaltung zur Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am heutigen Mittwoch mit. Im Vorfeld des Umbaus wurden bereits die Haltestellen der Linie 654, 655 und NE 14 zur Kölner Straße verlegt. Nach dem Umbau der Trecknase kann folglich die dortige Busvorrangschaltung entfallen.
Da die Kreuzung Trecknase weitgehend in die Zuständigkeit des Landesbetriebes Straßen NRW gehört, übernimmt der Landesbetrieb ca. 40 Prozent der Ausbaukosten. Am städtischen Kostenanteil beteiligt sich die Bezirksregierung Düselldorf zu 65 Prozent, so dass auf die Stadt lediglich rund 21 Prozent der Gesamtkosten entfallen. An den Kosten für die Kreuzung Alte Trecknase ist der Landesbetrieb nicht beteiligt. Hier ist die Stadt Remscheid zuständig und erhält eine Landesförderung von 65 Prozent der Baukosten. Die Gesamtbaukosten für beide Kreuzungen sind mit 4,5 Millionen veranschlagt.
Der Baubeginn soll im Frühjahr 2017 erfolgen. Als Bauzeit sind derzeit etwa 15 Monate vorgesehen. Um den Baubereich zu entlasten, soll die Straße Trecknase eine Verbindung zur zur Lenneper Straße (Bypass) erhalten, um hierüber der Verkehrsstrom von Remscheid in Richtung B 51 (Wermelskirchen) über die Kreuzung Trecknase/Tenter Weg ableiten zu können. Das stellt dann auch die rückwärtige Erschließung des Gewerbegebiets sicher. Zur Bewältigung des Verkehres wird die Straße Trecknase zur Einbahnstraße in Richtung auf die B 51. Zugleich wird dann das Abbiegen von der Borner Straße in die Straße Trecknase unterbunden. Die Borner Straße wird ab der Kreuzung Trecknase/Flurweg als Einbahnstraße in Fahrtrichtung Trecknase eingerichtet. Hierdurch entsteht eine Art Kreisverkehr. Zur sichern Abwicklung der Verkehrsströme soll an der neuen Kreuzung Lenneper Str./Straße Trecknase (Bypass) eine Lichtsignalanlage eingerichtet werden, die das Linksabbiegen von der Lenneper Straße in Straße Tenter Weg sichern soll. Weiterhin wird das Linksabbiegen aus der Borner Str. in Richtung Remscheid signalisiert.
Der Ausbaubereich der Kreuzung Trecknase umfasst auch die Kölner Straße bis zu Haus Nr. 116. Vorsehen ist dort ein Komplettausbau. Dazu muss die Kölner Straße in großen Zeiträumen während der Baumaßnahme gesperrt werden. Eine Ausfahrt aus der Kölner Straße in die Lenneper Straße bzw. die Ringstraße oder das Einbiegen von der Lenneper Straße bzw. der Ringstraße in die Kölner Straße ist dann nicht möglich. Ebenso ist die Durchfahrt in die Borner Straße nicht möglich. Zitat aus der Mitteilung der Verwaltung: Die Verkehrsströme, die die Kölner Straße als Durchfahrtstrecke nutzen, müssen daher großräumig umgeleitet werden. Hierzu wird aus Fahrtrichtung Remscheid eine Umleitung über die Kreuzung Ringstraße/Rader Straße in die Wupperstraße ausgeschildert. Viele Verkehrsteilnehmer werden auch die Autobahn als Umleitung nutzen. Diese Umleitung darf allerdings nicht ausgeschildert werden. Auch aus der Fahrrichtung Lüttringhausen bzw. Radevormwald wird an der Kreuzung Ringstraße/Raderstraße eine Umleitung über die Wupperstraße beschildert. Als Ausfahrt aus der Kölner Straße wird ebenfalls die Umleitungsstrecke über die Wupperstraße in die Ringstraße ausgeschildert. Diese Verkehrsführung hat sich bei der Sanierung der Ringstraße bereits gut bewährt. Aus der Fahrtrichtung Lüttringhausen in Richtung Kölner Straße wird ab der Einmündung Gartenstraße auf die gesperrte Kölner Straße hingewiesen und eine Umleitung über den Knotenpunkt Ringstr./Rader Straße ausgewiesen. Der ortskundige Zielverkehr für die Kölner Straße wird sicherlich auch die direkten Zufahrten über die Straßen der Neustadt Lenneps nutzen. Zusätzlich werden für den ausfahrenden Zielverkehr weitere Umleitungen durch die Neustadt ausgewiesen.
Die Buslinien, die von der Lenneper Straße/Ringstraße bzw. der Borner Straße in die Kölner Straße fahren, sollen während der Baumaßnahme über die Hermannstraße fahren. Hierzu werden in diesem Bereich provisorische Bushaltestellen eingerichtet. Wegen der erforderlichen Fahrkurven der Busse muss die Hermannstraße im oberen und unteren Bereich als Einbahnstraße ausgewiesen werden. Weiterhin müssen zwischen der Kölner Straße und der Leverkuser Straße Halteverbote ausgewiesen werden. Das Linksabbiegen aus der Ringstraße in die Hermannstraße wird durch eine mobile Lichtzeichenanlage unterstützt, wobei diese Abbiegebeziehung nur für Busse und für die Anwohner erlaubt wird.
Durch die vorgesehene Verkehrsführung entstehen im Wesentlichen drei Kreuzungen folgenden Fahrbeziehungen:
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