Um die zwölf Millionen für Remscheid aus dem Topf Gute Schule 2020, d.h. 3,25 Millionen jedes Jahr von 2016 bis 2020, geht es auf der Mitgliederversammlung, zu der die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Stadtverband Remscheid, für Donnerstag, 3. November um 17 Uhr ins Café Grah, Wetterauer Str. 5, eingeladen hat. Stadtkämmerer Sven Wiertz hat in seiner Rede zur Einbringung des Doppelhaushalts 2017/2018 gesagt, dass die Mittel zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht eingeplant werden können, da die Grundlagen hierfür fehlen, heißt es im Schreiben an die Mitglieder. Um das Geld sinnvoll anzulegen, wollen wir die GEW Remscheid gemeinsam mit Euch Fakten sammeln. Dazu brauchen wir Eure Mithilfe und Eure Informationen, wo es an Eurer Schule drückt, stinkt, klemmt, etc. ! (Zu der Versammlung wurde auch Schuldezernent Thomas Neuhauseingeladen.) Nach den besten Einsatzstellen für die Landesmittel sucht derzeit auch die Stadtverwaltung. Die GEW scheint allerdings bislang nicht gefragt worden zu sein, wo sie zu beseitigende Schwachstellen in den Schulen sieht.
Das neue Leitungsteam der GEW Remscheid [Ute Brocke (siehe Video), Anne Nass und Heike Linsdorf] will sich für die Belange aller Schulen und Schulformen in Remscheid und für alle dort tätigen Lehrkräfte einsetzen. Ihre Arbeit / Projekte stellte das Trio auf einer Pressekonferenz so dar: Neue aktive Vorstandsmitglieder konnten gewonnen werden. Fachgruppen konnten neu besetzt werden. Die Junge GEW wird wieder aktiv. Eine neue Homepage wird gestaltet. Die Mitgliederverwaltung erfolgt eigenständig vor Ort. Die Angestelltengruppe in der GEW Remscheid führt derzeit Gespräche mit den Remscheider Landtagsabgeordneten über den Tarifvertrag, der von der GEW nicht anerkannt wurde. Die Zusammenarbeit von Vertrauensleuten und Fachgruppen in der GEW soll intensiviert werden. In Planung sind eine Veranstaltung zum Offenen Ganztag auf Landesebene mit Remscheider Beteiligung im Januar 2017 und auf Ortsebene zum Thema G8/G9 im Februar 2017.