Im Integrationsrat galt der neue Integrationsplan am Donnerstag lediglich als eingebracht; über ihn soll in der nächsten Sitzung abgestimmt werden. Ein paar Wortmeldungen gab es aber dennoch schon jetzt. Volker Leitzbach (SPD) machte den Anfang mit einem Zitat aus Seite 9 der Vorlage: Das KI ist im überregionalen AK Schule Beruf (LAKI) vertreten und hat den AK KI-KoKo im Bergischen Städtedreieck initiiert. Ein solcher Text mache hm keinen Spaß, meinte er. Überhaupt verlange der Plan nach einer Legende mit Erklärungen für die vielen darin enthaltenen Abkürzungen. Das sei etwas für die unterste Schublade, so Leitzbach weiter, und Fritz Beinersdorf von den Linken warf ein oder für Karneval.
Lob und Dank für die Arbeit der Verwaltung kam von der Ausschussvorsitzenden Erden Ankay-Nachtwein und von Beatrice Schlieper von den Grünen. Eine sehr aufwendige Vorlage, meinte Ankay-Nachtwein, und Schlieper sprach von umfangreichen Informationen. Ganz zufrieden waren aber auch sie mit dem als Synopse gestalteten Papier offenbar nicht. Im Querformat sei es nur schwer zu lesen, meine die Ausschussvorsitzende. Und Schlieper hatte anscheinend Zweifel am optimistischen Grundton der Vorlage: Wenn das wirklich alles umgesetzt wird, könnten wir uns einen Orden an die Brust heften!