Aus den vierten Klassen der Remscheider Grundschulen steht zum Schuljahr 2017/2018 insgesamt 945 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 948) der Wechsel in die Sekundarstufe I bevor. Mit der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse begann am 6. Februar das Anmeldeverfahren für die Jahrgänge 5 der allgemeinen weiterführenden Schulen zum Schuljahr 2017/2018. Es endete am 17. März. Das für die beiden Gesamtschulen und die Nelson-Mandela-Sekundarschule geltende verkürzte Anmeldeverfahren fand vom 6. bis 8. Februar statt. An der Hauptschule Hackenberg, den Realschulen und Gymnasien waren Anmeldungen am 20. und 21. Februar möglich, entsprechend den schulgesetzlichen Regelungen aber auch noch bis 17. März. Zur Sitzung des Schulausschusses am 31. Mai liegen nun alle Ergebnisse vor. Insgesamt wurden 1.002 Kinder (Vorjahr 1.011) angemeldet und aufgenommen; davon 896 Kinder aus Remscheider Grundschulen und 106 auswärtige Kinder (Vorjahr 111), letztere hauptsächlich aus Radevormwald, Wermelskirchen und Wuppertal.
- Gesamtschulen: Insgesamt wurden an den beiden Remscheider Gesamtschulen 377 Kinder angemeldet (Vorjahr 414), davon 337 Remscheider (Vorjahr 371) und 40 auswärtige Kinder (Vorjahr 43). Es wurden 317 Kinder aufgenommen; davon 292 Remscheider und 25 auswärtige Kinder. Von den 377 Gesamtschulanmeldungen erfolgten 155 an der Albert-Einstein-Schule; davon 135 als Erstanmeldung und 20 als Zweitanmeldung im Rahmen der Weiterleitung von der Sophie-Scholl-Gesamtschule. Von der Albert-Einstein-Gesamtschule erfolgten keine Abweisungen aus Kapazitätsgründen. Beide Gesamtschulen bilden jeweils sechs Eingangsklassen. Als Schule des gemeinsamen Lernens hat die Albert-Einstein-Gesamtschule zwölf Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen.
242 Anmeldungen erfolgten an der Sophie-Scholl-Gesamtschule (Vorjahr 253); 162 Kinder wurden aufgenommen, 80 Kinder (Vorjahr 91) aus Kapazitätsgründen abgewiesen bzw. 20 Kinder an die Albert-Einstein-Gesamtschule und vier an die Nelson-Mandela-Schule weitergel,eitet; 56 wurden von anderen weiterführenden Schulen aufgenommen. Als Schule des gemeinsamen Lernens hat die Sophie-Scholl-Gesamtschule 13 Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen - Nelson-Mandela-Sekundarschule: An der zum Schuljahr 2013/2014 gegründeten Sekundarschule wurden 67 Kinder angemeldet (Vorjahr 75), davon sechs auswärtige. Als Schule des gemeinsamen Lernens nahm die Nelson-Mandela-Sekundarschule sieben Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf auf. Mit den 67 Aufnahmen erfüllt die Nelson-Mandela-Schule die rechtliche Voraussetzung von mindestens 60 und maximal 87 Anmeldungen für diese Schulform. Der gesetzliche Durchschnittswert liegt bei 25 Kindern pro Klasse bzw. insgesamt 75 Aufnahmen für die dreizügige Nelson-Mandela-Schule.
- Hauptschule: Von den Remscheider Hauptschulen nahm lediglich die GHS Hackenberg am Anmeldeverfahren teil. Die noch vorhandene Hauptschule Wilhelmstraße befindet sich in der sukzessiven Auflösung zum Schuljahresende 2016/2017 (31. Juli 2017). An der GHS Hackenberg wurden 42 Kinder angemeldet. Es werden zwei Eingangsklassen gebildet. Unter Berücksichtigung der gesetzlichen Klassenbildungswerte für Hauptschulen sind ausreichend Kapazitäten an der GHS Hackenberg vorhanden. Die GHS Hackenberg hat als Schule des gemeinsamen Lernens sechs Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen.
- Realschulen: An den beiden Realschulen wurden 203 Kinder (Vorjahr 227) angemeldet, an der Alexander-von-Humboldt-Realschule 76 Kinder (drei Eingangsklassen) und an der Albert-Schweitzer-Realschule 127. In Abstimmung mit der oberen Schulaufsicht werden dort fünf Eingangsklassen gebildet. Die Schule des gemeinsamen Lernens hat sechs Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen. Die personellen und räumlichen Voraussetzungen sind vorhanden.
- Gymnasien:Die Zahl der Anmeldungen an den Gymnasien (373) ist im Vergleich zum Vorjahr (346) angestiegen. Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium bildet mit 112 Anmeldungen vier Eingangsklassen, das Gertrud-Bäumer-Gymnasium mit 97 ebenfalls. Die Schule hat als Schule des gemeinsamen Lernens fünf Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen. Das Leibniz-Gymnasium und das Röntgen-Gymnasium bilden bei jeweils 82 Anmeldungen jeweils drei Klassen. Das Leibniz-Gymnasium hat als Schule des gemeinsamen Lernens zwei Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf aufgenommen. Die Anzahl der an den Gymnasien angemeldeten auswärtigen Kinder entspricht dem Niveau der Vorjahre. Traditionsgemäß werden Kinder aus Wuppertal-Ronsdorf am Leibniz-Gymnasium und aus dem Bereich Radevormwald am Röntgen-Gymnasium angemeldet.
Insgesamt wurden 32 Kinder (Vorjahr 30) aus Remscheider Grundschulen an auswärtigen Schulen angemeldet. Davon wurden 18 Kinder an der Wuppertaler Erich-Fried-Gesamtschule angemeldet (Vorjahr 13). Hier handelt es sich um Erstanmeldungen, also Kinder, welche nicht (!) an einer Remscheider Schule angemeldet bzw. abgewiesen wurden. Darüber hinaus erfolgten Erstanmeldungen an verschiedenen auswärtigen Schulen aufgrund von Wegzügen oder von Familien, welche in den Randbereichen Remscheids wohnen und eine Wohnortnähe zu auswärtigen Schulen haben.