Der Theater-Almanach zur Saison 2017/2018, den in der vergangenen Woche Kulturdezernent Dr. Christian Henkelmann der lokalen Presse vorstellte, beschreibt auf den Seiten 125 bis 147 das vielfältige Konzertangebot der Bergischen Symphoniker, des gemeinsamen Orchesters der Städte Remscheid und Solingen. Zudem wirken die Bergischen Symphoniker bei zahlreichen Musiktheater- und Tanztheater-Veranstaltungen mit, wie der Waterbölles bereits berichtete ("Spielräume des Theateretats wieder erweitert!") Angehängt an das Vorwort von Henkelmann finden sich im Almanach auch einige Worte zum Orchestersoli, Ohne den die Bergischen Symphoniker nicht überleben könnten. Henkelmann schreibt da: Unser renommiertes Orchester mit seinen 66 Musikerinnen und Musikern und seinen Generalmusikdirektor Peter Kuhn wird zu wesentlichen Teilen finanziert über die Betriebskostenzuschüsse der beiden Gesellschafterstädte und die Honorare für die Auftritte in Remscheid und Solingen sowie durch die Erträge auswärtiger Gastspiele Bedingt durch Tarifsteigerungen erhöht sich der jährliche Finanzierungsbedarf graduell und stetig. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, haben die beiden Gesellschafterstädte Solingen und Remscheid - neben anderen flankierenden Finanzierungsmaß nahmen - bereits zu Beginn der Spielzeit 2015/16 den sogenannten Orchestersoli ins Leben gerufen: Über einen Aufschlag auf den jeweiligen Eintrittspreis tragen die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt zur Finanzierung der Orchestergesellschaft bei.
Dieser Solidaritätsbeitrag - kurz Soli - beträgt zwischen 1,50 und maximal neun pro Eintrittskarte, je nach Preiskategorie der Veranstaltung und gewählter Platzgruppe im Saal. Er ist so zusagen der Preis des eigenen Orchesters", den ausschließlich diejenigen Zuschauerinnen und Zuschauer zahlen, die gezielt die Veranstaltungen von und mit den Bergischen Symphonikern besuchen. Der jeweilige Soli-Betrag ist auf jeder Eintrittskarte konkret ausgewiesen - die entsprechenden Erlöse kommen 1:1 direkt den Bergischen Symphonikern zugute. Damit erweise das Remscheider Konzert- und Musiktheaterpublikum dem Orchester seine unmittelbare Unterstützung und leisten einen wertvollen und leider auch unverzichtbaren Beitrag für den Erhalt des Orchesters. Henkelmann: Jede Theaterkarte wird derzeit mit 75 , jede Orchesterkarte mit 281 aus dem städtischen Haushalt bezuschusst.