Personalwechsel im Selbsthilfebüro Remscheid, überschrieb der Waterbölles am 20. Juni die Pressemitteilung, in der der Paritätische (Wohlfahrtsverband) Remscheid Sabine Kübler (Foto rechts) als neue Ansprechpartnerin im Selbsthilfebüro des Paritätischen vorstellte. Sie betreut vom Gesundheitshaus an der Hastener Straße aus rund 40 Gruppen, in denen lernen Betroffene andere Menschen mit einem ähnlichen Schicksal kennenlernen können. Brigitte Sommer, 1. Vorsitzende des Remscheider Blinden- und Sehbehindertenvereins e.V., möchte den Behindertenbeirat nach den Sommerferien auf die Arbeit des Selbsthilfebüros aufmerksam machen und hat die Stadtverwaltung schriftlich gebeten, diesen Punkt auf die Tagesordnung der Beiratssitzung am 30. August zu setzen. Aktueller Anlass: Das größte Problem für viele behinderte Mitbürger ist, dass Ausfüllen von Antragsformularen. Wäre es nicht möglich, auch in Remscheid eine solche Sprechstunde für behinderte Mitbürger in Remscheid einzurichten? Es sollte doch auch im Sinne der Stadt Remscheid sein, dass wir eine kompetente Mitarbeiterin für die Betreuung der Selbsthilfegruppen in Remscheid haben. Frau Kubier stehen wöchentlich nur insgesamt fünf Stunden inklusiv Fahrtzeiten zur Verfügung. Frau Kubier wohnt in Essen. Die Sprechzeiten freitags von 12 Uhr bis 15 Uhr sind sehr ungünstig, schreibt Brigitte Sommer in ihrem Brief. Wir sind der Meinung, dass Frau Kubier zu wenig Stunden für die Betreuung der Selbsthilfegruppen zur Verfügung stehen. Verwundert zeigt sich die Vorsitzende des Blindenvereins auch darüber, dass sich die Stadt Remscheid das Selbsthilfebüro vom Paritätischen NRW finanzieren lasse.
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