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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Neue Entwicklungspotenziale für Gewerbe

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Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf

Seit heute ist der Regionalplan Düsseldorf in Kraft. Denn mit der entsprechenden Bekanntmachung im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes löst der „Regionalplan Düsseldorf (RPD)“ den alten Gebietsentwicklungsplan von 1999 (GEP99) ab. Der RPD setzt die neuen Leitplanken für alle, die die Zukunft im Regierungsbezirk Düsseldorf gestalten wollen. In dem neuen Plan finden sich zum Beispiel Antworten auf folgende Fragen: Wie sollen sich Wirtschaft, Umwelt und Verkehr zwischen Emmerich und Remscheid, zwischen Niederkrüchten und Velbert in den nächsten 20 Jahren entwickeln? An welchen Standorten können für Unternehmen neue, attraktive Gewerbeflächen geschaffen werden? Wo müssen im Gegenzug Natur und Landschaft geschützt werden? An welchen Flächen kann man Wohnraum schaffen, der möglichst wenig weiteren Verkehr auf überlastete Straßen bringt? Wie kann die Region den Erfordernissen des globalen Klimawandels Rechnung tragen und damit auch ihrer Verantwortung für kommende Generationen?

Mehrere Jahre hat die Erarbeitung des komplexen Planwerks gedauert. Denn angesichts der vielfältigen räumlichen Nutzungsinteressen in der überwiegend stark verdichteten Region mussten viele Belange, Meinungen und Positionen detailliert analysiert und bewertet werden. Die Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Verbänden galt es auszuwerten. In den Planungsprozess einbezogen wurden auch die Ergebnisse der Umweltprüfung. Diese erfasst und bewertet die Auswirkungen des Regionalplans, u.a. auf Tiere, Pflanzen, den Menschen, auf Boden, Wasser, Klima. Die Umweltprüfung trägt somit über den RPD hinaus dazu bei, dass Ziele des Umweltschutzes in der Planung berücksichtigt werden.

Am 14. Dezember 2017 hatte der Regionalrat mit dem Aufstellungsbeschluss dann die Schlüsselentscheidung getroffen. Die Vorlage hierfür umfasste 21 Aktenordner. Aus der nachfolgenden Rechtsprüfung bei der Landesplanungsbehörde ergaben sich in keinem Punkt Bedenken, so dass der Plan nun bekannt gemacht werden konnte.  Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher zeigte sich entsprechend hoch erfreut: „Das ist eine Bestätigung der sachorientierten Arbeit des Regionalrates und des guten Zusammenwirkens von Politik und Verwaltung. Wichtig ist mir aber vor allem, dass Kommunen, Unternehmen, Verbände und natürlich die Bürgerinnen und Bürger nun einen verlässlichen, umweltgerechten Rahmen zum Beispiel für neue Wohn- und Gewerbeprojekte haben. Das wird unsere attraktive und wirtschaftlich starke Region weiter voranbringen.“

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