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Channel: Waterbölles - Kommunalpolitik
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Führung auch im Stollen in der Staumauer

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Pressemitteilung des SPD-Ortsverein Remscheid-Lennep

Das Wasser ist eine der wichtigsten Lebensgrundlagen für uns Menschen. Wir in der Bergischen Region haben das Glück, viele Talsperren in unserem Umfeld vorzufinden. Einige dienen der Trinkwasserversorgung andere sind zur Regulierung des Wasserstandes in der Wupper oder zur Freizeitnutzung vorhanden. Um Informationen aus 1. Hand zu erhalten, ist es uns gelungen, den Wupperverband für unsere  zweite Veranstaltung zum Thema „Wasser und Talsperren“ zu gewinnen. Schon mit dem Einsatz für den Erhalt der Panzertalsperre machte die SPD Remscheid deutlich, wie wichtig ihr die Wasserversorgung für die Menschen in Remscheid ist. Die Sanierung der Panzertalsperre war der erste Einstieg in das wichtige Zukunftsthema der Wasserversorgung und des Wasserschutz.

Die Wuppertalsperre

Bauzeit:

1982 bis 1987

Höhe über Talsohle:

35 m

Höhe über Gründungssohle:

41 m

Höhe über Gewässersohle:

39 m

Höhe der Bauwerkskrone:

255 m

Bauwerksvolumen:

500.000 m³

Kronenlänge:

320 m

Kronenbreite:

10,5 m

Kraftwerksleistung:

2,4 MW

Daten zum Stausee

Höhenlage (bei Stauziel)

252,50 m

Wasseroberfläche

225 ha

Speicherraum

25,9 Mio. m³

Einzugsgebiet

212 km²

Bemessungshochwasser:

318 m³/s

Mit dem neuen Film über den Wupperverband, seine Aufgaben, die Zuständigkeiten, die Mitglieder, Sicherheit und vielfältigen Aufgaben über die Talsperren, Klärwerke und Gewässer im Wupperverbandsgebiet wurde nun der Informationsaustausch eröffnet. Kompetent besetzt war bei dem Orttermin an der Staumauer der Wuppertalsperre der Wupperverband als Gastgeber mit Vorstand Georg Wulf, Betriebsleiter Jürgen Fries für die Talsperren-Bewirtschaftung der 14 Talsperren zuständig und Markus Reich als Standortverantwortlicher für die Wuppertalsperre. Die anschließende Power-Point Präsentation über die Geschichte, den Bau und die heutigen Kapazitäten sowie Aufgaben der Talsperre regten einige Teilnehmer zu zahlreichen Fragen an und wurden von den Hausherren ausführlich beantwortet.

In der Diskussion über Vorhaben und Bestrebungen eventueller Privatisierung der Wasserwirtschaft in Deutschland waren sich alle Anwesenden einig: Wasser ist eines der höchsten Naturgüter für die Menschen und muss, wie im Grundgesetz festgeschrieben, auch für künftige Generationen in staatlicher / öffentlicher Hand und Zuständigkeit bleiben!

Den Höhepunkt der Informationsveranstaltung bildete die Führung durch die technischen Anlagen und den Sicherheitsstollen im Damm der Wuppertalsperre. Sachkundig beantwortete Markus Reich die Fragen zur technischen Steuerung der Ein- und Aus- und Überläufe der Talsperre. Die Besichtigung der Stromerzeugungsanlage mit einer Kraftwerksleistung von 2,4 Megawatt bildete den Abschluss der Staumauerbegehung.

„Ein perfekter Besichtigungstermin, der uns einen außerordentlichen Einblick in die Struktur, Technik und Aufgaben der Wuppertalsperre und des Wupperverbandes ermöglichte. Wir werden das Thema Wasserversorgung und Talsperren weiterhin auf unserer Agenda haben“, sagte anschließend Jürgen Kucharczyk, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Remscheid-Lennep.


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