Angesichts der aktuelle Leerstands- und Gewerbeflächenproblematik hält es die Fraktion der Linken für notwendig und zeitgemäß, einem breiten Nutzerkreis von Eigentümern von Gewerbeimmobilien, Unternehmen sowie Interessenten von Immobilien und Gewerbeflächen ein internetbasiertes Immobilieninformationssystem zur Verfügung zu stellen. Zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 13. September hat die Fraktion den Antraggestellt, die Politik möge die Verwaltung mit dem Aufbau und Implementierung einer kommunalen Online-Leerstanddatenbank resp. eines städtisches Immobilienportal beauftragen. Begründung: Die Stadt Remscheid verfügt über keine einheitliche Plattform, auf der leerstehende Einzelhandels- und städtische Immobilien oder Gewerbeflächen angeboten werden. Ebenso fehlt Interessenten die Möglichkeit, sich über einen niederschwelligen Zugang einen ersten Überblick über mögliche Objekte zu verschaffen. Das Immobilienportal ISAR der Stadt Remscheid sei zwar im Netz zu finden, dessen Inhalte seien jedoch seit Jahren nicht mehr aktualisiert worden. Auch führe ein Verweis auf einen Kontaktlink (https://remscheid.de/vv/oe/0.12_118631.2.php#tab-kontakt) dort ins Leere.
In einer neuen kommunalen Online-Leerstanddatenbank, so die Linke, könne die Stadt Remscheid auch über die zum Verkauf stehenden städtischen Immobilien und Grundstücke informieren. Viele Städte gebe es bereits entsprechende Datenbanken mit notwendigen Hintergrundinformationen und Eckdaten. Als gutes Beispiel nennt die Fraktion eine Datenbank der Stadt Mettmann, die schon seit mehreren Jahren Eigentümern und Immobilien Interessenten zur Verfügung stünde.