Jetzt kommt es auf die Förderanträge der Vereine an, titelte der Waterbölles am 26. Januar, nachdem im Deutschen Werkzeugmuseum (Foto) Mitarbeiter auf Einladung von Bezirksbürgermeister Otto Mähler über die fünf Förderprogramme berichtet hatten, die das Land NRW unter dem Oberbegriff Heimat aufgelegt hat. Bis 2022 sollen für diverse Gestaltungselemente dieser Heimat-Förderung landesweit 100 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Das war am Donnerstag auch in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ein Thema, kritisch befördert von Beatrice Schlieper und David Schichel von den Grünen. Sie verwiesen darauf, dass nicht in allen Fällen die Vereine die Antragsteller sein könnten (Unklare Kompetenzen!). Aber die Initialzündung müsse von den Vereinen ausgehen, beharrte Bezirksbürgermeister Mähler.
Fritz Beinersdorf von den Linken sah noch Informationsbedarf auf Seiten der Bezirksvertretungen und der Vereine; die Verwaltung möge die Landesprogramme doch bitte in den nächsten Sitzungen der Bezirksvertretungen näher erläutern. Wie sich herausstellte, ist das auch vorgesehen. Wobei der Technische Beigeordnete Peter Heinze Otto Mähler zur Seite trat: Die bürgerschaftlichen Impulse müssen im Vordergrund stehen! Konkrete Ideen aus der Bürgerschaft könnten in den BV-en vorgetragen und erörtert werden. Danach stehe die Verwaltung dann als Ratgeber bereit. Ein Verfahren, das Mähler gefiel.
Waltraud Bodenstedt (Wir) zog ihren Antrag zurück, die Trasse des Werkzeugs als einen ersten Heimat-Antrag schon jetzt in die Arbeitsliste 2019/2020 der Bauverwaltung aufzunehmen. Davon hatte Peter Henze zuvor abgeraten. (Spätere Ansprechpartner der Vereine im Rathaus sind Andreas Knappe, Heimat-Scheck und -Fond, E-Mail Andreas.Knappe@Remscheid.de">Andreas.Knappe@Remscheid.de, und Robert Wild, Heimat-Werkstatt und -Zeugnis, Robert.Wild@Remscheid).