Wie geht es weiter mit der Gründerschmiede?, wollte die CDU wissen, und die Verwaltung hat zur Sitzung des Entwicklungsausschusses am kommenden Donnerstag die Antwort geliefert: Der Mietvertrag zwischen dem Käufer der Böker-Villa und dem Gründerschmiede Remscheid e.V. kam nicht zustande und werde auch aktuell von beiden Seiten nicht mehr weiter verfolgt. Es sei jedoch vereinbart worden, dass der Gründerschmiede Remscheid e.V. wieder an den Käufer herantritt, falls ein weiterer Erweiterungsbedarf besteht oder andere Kooperationen angestrebt werden. Das Angebot der CoWorking-Spaces in der Böker-Villa wurde nicht als Konkurrenz, sondern als Kooperationsgewinn für die Gründerszene in Remscheid gewertet, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung weiter. Der zufolge arbeitet der Gründerschmiede Remscheid e.V. bereits an einem eigenen Erweiterungsstandort, der zu einem Gründerquartier entwickelt werden soll. Das bedürfe keiner Unterstützung durch die Verwaltung mehr: Die Gründerschmiede e.V. hat am 18. Juni im Rahmen eines durch die Verwaltungsspitze initiierten Gesprächstermins detailliert über die Planungen des Gründerquartiers informiert.
Zu den Teilnehmern gehörten Vertreter von Stadtsparkasse, Volksbank, Deutscher Bank, IHK, Kreishandwerkerschaft, Stadtwerke Remscheid, Bergischer Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, FGW Forschungsgemeinschaft Werkzeuge sowie die Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister, Stadtdirektor, Sozialdezernent, Leiter Wirtschaftsförderung und Leiter Jobcenter. Alle Teilnehmer stünden dem Projekt der Gründerschmiede ausgesprochen offen gegenüber und prüfen, ob und wie sie das Vorhaben unterstützen können. Für Mitte Juli wurde ein weiterer Gesprächstermin vereinbart. Wie verlautete, liegt der avisierte Standort der Gründerschmiede an der Hindenburgstraße in unmittelbare Nähere der ErlebBar.